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Der Kampf gegen HIV/AIDS in der afrikanischen Bevölkerung ist aufgrund der Übernahme und Anwendung des westlichen Prinzips der Vertraulichkeit/Privatsphäre im Umgang mit der Epidemie eine schwierige Aufgabe. Institutionen wie freiwillige Beratungs- und Testzentren (Voluntary Counselling and Testing - VCT) helfen zwar bei der HIV-Diagnose, tun aber nicht genug, um bei der Bekämpfung von HIV/AIDS zu helfen, insbesondere bei Paaren in afrikanischen Ehen. Dieses Buch versucht, das Vertraulichkeits-/Privatheitsprinzip, das die VCT-Zentren bei der Offenlegung so religiös vertreten, auf den ersten…mehr

Produktbeschreibung
Der Kampf gegen HIV/AIDS in der afrikanischen Bevölkerung ist aufgrund der Übernahme und Anwendung des westlichen Prinzips der Vertraulichkeit/Privatsphäre im Umgang mit der Epidemie eine schwierige Aufgabe. Institutionen wie freiwillige Beratungs- und Testzentren (Voluntary Counselling and Testing - VCT) helfen zwar bei der HIV-Diagnose, tun aber nicht genug, um bei der Bekämpfung von HIV/AIDS zu helfen, insbesondere bei Paaren in afrikanischen Ehen. Dieses Buch versucht, das Vertraulichkeits-/Privatheitsprinzip, das die VCT-Zentren bei der Offenlegung so religiös vertreten, auf den ersten Blick mutig in Frage zu stellen. Das Buch argumentiert, dass das Prinzip in den meisten afrikanischen Gemeinschaften, in denen Krankheit und Leiden als Familienangelegenheiten betrachtet werden, die die Einbeziehung aller Mitglieder von der Diagnose über die Genesung bis hin zum Tod erfordern, wenig relevant ist. Das Buch plädiert daher für einen Ansatz, der die Beteiligung des Ehepartners oder von Familienmitgliedern einschließt, beginnend mit der Weitergabe der Ergebnisse eines HIV-Tests an den Patienten, wenn der Kampf gegen HIV/AIDS unter den Paaren erfolgreich sein soll. Diese Strategie, so der Autor, wird den Infizierten, den Betroffenen und der Gemeinschaft insgesamt zugute kommen.
Autorenporträt
Elias G. Konyana ist Dozent für Philosophie in der Abteilung für Religionswissenschaften, Klassische Philosphie und Philosophie an der Universität von Simbabwe. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Bildungsphilosophie, Ethik und HIV/AIDS und familiäre (häusliche) Gewalt. Gegenwärtig arbeitet er an einem D.Phil-Antrag im Bereich Erziehungsphilosophie.