Weshalb verlieren Nationalstaaten in Zeiten derGlobalisierung an Einfluss auf Unternehmen? Warumtragen Unternehmen in Kooperation mit Stakeholdern,wie in erster Linie Kunden, deshalb ganz neueVerantwortung? Die Autorin antwortet aufschlussreichauf diese Fragen und beleuchtet in dem Zusammenhangdie Rolle freiwilliger Standards als wirkungsvolleInstitutionen einer nachhaltigen Entwicklung inüberzeugender Weise. Am Beispiel des Standards fürnachhaltige Waldbewirtschaftung Forest StewardshipCouncil (FSC) zeigt Katharina Stärk darüber hinausauf, dass freiwillige Standards selbst dem Wettbewerbunterliegen und sich kontinuierlich weiterentwickelnmüssen. Exemplarisch analysiert die Autorin aktuelleTendenzen, den FSC um soziale Komponenten zuerweitern. Grundlage ihrer fundierten Untersuchungbilden institutionenökonomische Theorien,insbesondere die Prinzipal-Agent-Theorie, sowieaktuelle Beiträge aus dem Bereich derInnovationsökonomik. Das Buch richtet sich anWissenschaft, Standardinitiativen, Unternehmen,Nichtregierungsorganisationen und Organisationen derEntwicklungszusammenarbeit.