15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule (Studienzentrum München), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Aufhebung des Verbots der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung durch das Bundesverfassungsgericht am 26.02.2020 rückt das Thema assistierter Suizid schwerstkranker Menschen mit Sterbewunsch wieder in den öffentlichen Fokus. Eine eher unbekannte Möglichkeit dieser Menschen ist, ihre Lebenszeit mit dem freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF) zu verkürzen. Um diesen Weg gehen zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule (Studienzentrum München), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Aufhebung des Verbots der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung durch das Bundesverfassungsgericht am 26.02.2020 rückt das Thema assistierter Suizid schwerstkranker Menschen mit Sterbewunsch wieder in den öffentlichen Fokus. Eine eher unbekannte Möglichkeit dieser Menschen ist, ihre Lebenszeit mit dem freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF) zu verkürzen. Um diesen Weg gehen zu können, brauchen die Betroffenen Unterstützung durch ihre Angehörigen, einen begleitenden Arzt und meist begleitende palliativ geschulte Pflegefachkräfte. Erfolgt diese Begleitung nicht aus eigener Überzeugung, das Richtige zu tun, kann dies für die begleitenden Personen allerdings zu einer ethischen Konfliktsituation führen. Da die Autorin selbst einige Jahre in einem stationären Hospiz als Pflegefachkraft gearbeitet hat, soll sich diese Hausarbeit der Sicht der professionell Pflegenden widmen. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet daher: Wie können Pflegefachkräfte im stationären Hospiz ethischen und moralischen Konflikten begegnen bei der Begleitung von Gästen, die sich für einen FVNF entschieden haben? Um diese Frage gut für sich beantworten zu können, sollte jede betroffene Pflegefachkraft informiert darüber sein, was es inhaltlich, rechtlich und für die eigene Haltung zum Thema FVNF bedeutet, einen besagten Gast zu begleiten. Daraus ergeben sich folgende Leitfragen: Was passiert bei einem FVNF? Welche Konflikte können für begleitende Pflegefachkräfte entstehen? Wie ist der FVNF in Deutschland rechtlich einzuordnen? Welche für Pflegefachkräfte relevante Sichtweisen und Stellungnahmen zu FVNF gibt es? Diese Hausarbeit soll Pflegefachkräften durch die Klärung dieser Fragen eine Hilfestellung geben, eine eigene Haltung zum Thema FVNF zu bilden und diese zu vertreten. Um den Rahmen nicht zu sprengen, untersucht diese Arbeit lediglich die Begleitung mündiger Menschen, die geistig und kognitiv in der Lage sind, die Entscheidung für einen FVNF freiverantwortlich für sich zu treffen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Martina Muschel ist ausgebildete Krankenschwester und Fachkraft für Anästhesie und Intensivpflege. Sie arbeitete 18 Jahre lang als Intensivfachkraft auf einer operativen Intensivstation und über vier Jahre in einem stationären Hospiz. In dieser Zeit erwarb sie die Zusatzqualifikation Palliative Care. Seit Juli 2020 arbeitet sie an der Gesundheitsakademie Bodensee- Oberschwaben als Berufspädagogin für Gesundheits- und Sozialberufe.