Die meisten politischen und gesellschaftlichen Akteure sind sich einig, dass Freiwilligkeit auf den verschiedenen Ebenen gefördert werden soll, weil sie wesentliche Aufgaben zum Gemeinwohl und zur Integration übernimmt. Es ist mitunter Sache der Wissenschaft Antworten darauf zu geben, welche Bedeutung der Freiwilligkeit in ihren verschiedenen Formen zukommt, was ihre Voraussetzungen sind, welche Aufgaben auf der Ebene der Freiwilligkeit besser gelöst werden können, welche Rahmenbedingungen, rechtlicher, ökonomischer und kultureller Art der Freiwilligkeit förderlich sind und welchem Wandel sie unterliegt. Freiwilligkeit tangiert eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen. Aus diesem Grund kommen in diesem Sammelband Vertreter unterschiedlicher Wissenschaften zu Worte. Der Sammelband entstand im Rahmen einer, dem Buchtitel gleichnamigen, öffentlichen Ringvorlesung, die 2006 an der Universität Luzern in Kooperation mit der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) veranstaltet wurde. Er bietet einen guten Überblick über den aktuellen Diskussionsstand, dessen Themenspektrum von internationalen Vergleichsperspektiven über sozialpsychologische Einsichten bis hin zu praktischen Problemstellungen z.B. rechtlicher Art reicht.
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