Seit 40 Jahren wurde die deutschsprachige Literatur und erst 20 Jahre später auch die niederländischsprachige Literatur bereichert durch AutorInnen, die einen Migrationshintergrund haben. Ihre Literatur wurde lange Zeit unter dem Aspekt der biografischen Gegebenheiten gelesen und rezensiert. Die Autorin geht einen anderen Weg: Wie kann das "Fremde" und "Neue" dieser Literatur als Ausdruck eines gesellschaftlichen Phänomens verstanden und gleichzeitig in einen literaturwissenschaftlichen Rahmen gestellt werden? Im theoretischen Teil werden Fragen nachgegangen wie: Welches gesellschaftliche und literaturwissenschaftliche Verständnis gibt es für den biografischen Reduktionismus? Sind diese Werke autobiografisch oder fiktional? Kann man diese Literatur einem literarischen Genre zuordnen? Im 2. Teil wird dann jeweils ein Roman von K. Abdolah und A. Benali an Hand von genreorientierten und textimmanenten Kriterien untersucht. Zielgruppen: Menschen, die sich grundsätzlich für Sprache, Literatur und Migration interessieren, StudentInnen und DozentInnen der Literaturwissenschaft, der Sozialwissenschaft, der Sozialarbeit, PsychotherapeutInnen.
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