In der Großstadt, in vermeintlichen Landidyllen, in den Grauzonen der Suburbs - überall begegnet in Sylvia Geists neuem Lyrikband dem Einzelnen die Wildnis, die in ihm selbst steckt. Mit glasklarem Verstand und sinnlicher Bildersprache erkunden diese Gedichte, wie weit wir gekommen sind, seit wir angefangen haben, uns in fremde Felle zu kleiden. Ob Geists Figuren in die Haut von Füchsen schlüpfen, die Okkupation ihres Hauses durch Rehe fürchten oder die Sehnsucht nach menschlicher Wärme unter der Trockenhaube stillen, immer sind sie auf der Spur der Welt, die wir mit den anderen teilen - einer Welt, in der das Echo massenhaft "die Felsen bespringt" und bereits die "Särge für das letzte bisschen Eis" angefertigt werden.
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"Sylvia Geists neue Gedichte sind 'Wärmewaben', die Welt und Sprache mit einer eigenen Energie versehen - und die dem Leser einen 'hochkalorischen Kick' ermöglichen. Geist benutzt keine Sprache, die sich mit dem Gegebenen begnügen würde. Im Gegenteil, sie zeigt uns das Zwielicht in den Wörtern. Mit Reimen, mit Anklängen und einem großen Gespür für rhythmische Verschiebungen. Ein Rhythmus ist das, der die Dinge und die Wörter dreht - und uns zeigt, dass alles stets in Bewegung ist." Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung, 27.03.2018
"Eine Lanze für die Lyrik: Sylvia Geist ist Berlinerin und schreibt sich seit zwanzig Jahren langsam und bezaubernd in die deutsche Literaturgeschichte. Ihre neuen Gedichte führen in die Wildnis, die sie überall findet." Katrin Schumacher, MDR, 17.03.2018
"Es ist ein Blick auf die Welt, in der das so genannte Wilde auf ganz lustige und witzige Weise Einzug hält. Was ich sehr schön finde, ist, dass hier Sprachwitz und Ironie am Werk sind und dass sich diese Gedichte einer schnellen Lektüre und einer vorschnellen Deutung entziehen. Dieses Offene ist Prinzip bei ihr: Sie ist eine Schatzsucherin." Claudia Kramatschek, Deutschlandfunk Kultur, 15.04.2018
"Eine Lanze für die Lyrik: Sylvia Geist ist Berlinerin und schreibt sich seit zwanzig Jahren langsam und bezaubernd in die deutsche Literaturgeschichte. Ihre neuen Gedichte führen in die Wildnis, die sie überall findet." Katrin Schumacher, MDR, 17.03.2018
"Es ist ein Blick auf die Welt, in der das so genannte Wilde auf ganz lustige und witzige Weise Einzug hält. Was ich sehr schön finde, ist, dass hier Sprachwitz und Ironie am Werk sind und dass sich diese Gedichte einer schnellen Lektüre und einer vorschnellen Deutung entziehen. Dieses Offene ist Prinzip bei ihr: Sie ist eine Schatzsucherin." Claudia Kramatschek, Deutschlandfunk Kultur, 15.04.2018