Zahlreiche Flüchtlinge sind in unser Land gekommen. Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft und kann sich über Zuwanderung nur freuen. Früher gab es nach Bevölkerungsverlusten durch Pest und Kriege Ansiedlungen von Fremden, "Peuplierung" genannt. Und auch andere Fremde gehörten überall und immer dazu: Sie sicherten Vielfalt und Kreativität, sie bereicherten das kulturelle Leben. Aber wie reagiert man heute, wenn gegen Fremde aufgewiegelt wird? Wie argumentationsresistente Denkwelten aufgebrochen werden, auch das ist eine wichtige Frage in diesem Buch. Unaufgeregt und differenziert behandelt es aus eher ungewohnter kulturhistorischer Sicht diese Themen. Weder wird eine Apokalypse an die Wand gemalt, noch wird so getan, als sei die nützliche Zuwanderung ohne Probleme zu haben.
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