„Fremde Haut – Jagd auf Nebel und Schatten“ von Sabine Knop ist eine überraschend spannende Dark Fantasy, in der das Grauen überall lauern kann.
Die introvertierte und zurückhaltende Alicja hat sich endlich von ihrem toxischen und gewalttätigen Ex-Freund getrennt und ist mit Hilfe ihrer besten
Freundin in einer einsamen Waldhütte in Polen untergetaucht. Niemand weiß, wo sie sich aufhält, und…mehr„Fremde Haut – Jagd auf Nebel und Schatten“ von Sabine Knop ist eine überraschend spannende Dark Fantasy, in der das Grauen überall lauern kann.
Die introvertierte und zurückhaltende Alicja hat sich endlich von ihrem toxischen und gewalttätigen Ex-Freund getrennt und ist mit Hilfe ihrer besten Freundin in einer einsamen Waldhütte in Polen untergetaucht. Niemand weiß, wo sie sich aufhält, und Alicja tut alles, damit das so bleibt. Umso misstrauischer reagiert sie, als plötzlich zwei Jäger in die anderen beiden Hütten ziehen. Alicja ahnt nicht, dass dies nicht zufällig geschieht und sie unfreiwillig zum Köder für deren äußerst gefährliche Beute geworden ist. Wilhelm und Ulf sind erfahrene Monsterjäger und Alicja gerät mitten in die Schusslinie.
Das düstere Cover und die Beschreibung haben mich neugierig gemacht und ich kann sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Sabine Knop hat einen flüssigen und mitreißenden Schreibstil und die Perspektiven wechseln zwischen den einzelnen Protagonisten.
Alicja ist das Zentrum der Story, denn auch wenn sie es nicht möchte, ist sie doch zum wahren Monster-Candy geworden. Auf der einen Seite wirkt sie unschuldig und naiv, aber man merkt auch, wie sie im Laufe der Handlung immer stärker und selbstbewusster wird.
Der Titel des Buches passt hervorragend, da es sich bei dem gefährlichen Monster um einen skrupellosen Gestaltwandler handelt, der auf keinen Fall seine letzte Beute entkommen lassen will. Seine Motive scheinen anders als bei seinen üblichen Opfern, aber seine Methoden lassen einem immer wieder die Nackenhaare zu Berge stehen.
Die Spannung baut sich langsam und kontinuierlich auf, so dass es nie langweilig wird. Die Wendungen kommen teils sehr überraschend und sind nicht unbedingt vorhersehbar. Das Einzige, worüber ich manchmal gestolpert bin, waren die Namen der Jäger, da Ulf in meinem Kopf nicht zu meinem Bild von diesem Charakter gepasst hat. Aber das ist einfach persönliche Geschmackssache.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und insgesamt 4,5 Sterne!