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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur/ sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Europäische Literaturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Wahrnehmung und Verortung des Körpers in privaten und öffentlichen Räumen. Hierbei stehen Fremdheitserfahrungen, bei denen der eigene Körper als 'anders' markiert wird und an Grenzen stößt, im Vordergrund. Diese sollen auf der Grundlage von Sara Ahmeds…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur/ sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Europäische Literaturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Wahrnehmung und Verortung des Körpers in privaten und öffentlichen Räumen. Hierbei stehen Fremdheitserfahrungen, bei denen der eigene Körper als 'anders' markiert wird und an Grenzen stößt, im Vordergrund. Diese sollen auf der Grundlage von Sara Ahmeds phänomenologisch-soziologischer Theorie, sowie Texten der Kritischen Weißseinsforschung an zwei zeitgenössischen Romanen afro-deutscher Autorinnen (Jackie Thomaes Brüder (2019) und Olivia Wenzels 1000 Serpentinen Angst (2020)) analysiert werden. Anhand von Schlüsselszenen beleuchte ich, wie sich die Protagonist_innen selbst erleben, wie sie ihre und andere Körper wahrnehmen und beschreiben und dabei durch unterschiedliche Perspektiven und Handlungen subtil bis traumatisch beeinflusst werden. Welche emotionalen und sozialen Störungen haben ihre Erfahrungen zur Folge, wie werden sie sich selbst fremd und wie versuchen sie, Selbstbestimmung und Zugehörigkeit zu erlangen? In welchen Räumen und mithilfe welcher (Raum)Metaphern und narrativen Stilmittel finden diese Grenzerfahrungen und Entgrenzungen statt? Welche Irritationen und Alteritätserfahrungen entstehen dadurch für die Leser_innen und welche affektiven Potenziale stecken in diesen Momenten der Entfremdung und Desorientierung?
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