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Die Studie untersucht fremdenfeindliche Vorurteile in den Staaten der Europäischen Union aus einer systematisch-vergleichenden Perspektive. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Staaten relevante Kontexte für die Entstehung von Vorurteilen sind. Zwei Thesen werden aufgegriffen: Zum einen wird eine Bedrohung der Mehrheit durch die Größe der Minderheit in einem Staat und schlechte makro- ökonomische Bedingungen als Ursache von Vorurteilen angesehen, zum anderen wird der Einfluss von Policy-Regimen über die Prägung der nationalen Identität thematisiert. Aus der Diskussion der beiden Thesen wird ein…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht fremdenfeindliche Vorurteile in den Staaten der Europäischen Union aus einer systematisch-vergleichenden Perspektive. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Staaten relevante Kontexte für die Entstehung von Vorurteilen sind. Zwei Thesen werden aufgegriffen: Zum einen wird eine Bedrohung der Mehrheit durch die Größe der Minderheit in einem Staat und schlechte makro- ökonomische Bedingungen als Ursache von Vorurteilen angesehen, zum anderen wird der Einfluss von Policy-Regimen über die Prägung der nationalen Identität thematisiert. Aus der Diskussion der beiden Thesen wird ein Modell zur Erklärung fremdenfeindlicher Vorurteile in den EU-Staaten entwickelt. Die empirische Analyse basiert auf Daten des Eurobarometers aus dem Jahr 2000. Die Ergebnisse zeigen sowohl Unterschiede in der Entstehung von Vorurteilen in den EU-Staaten als auch Gemeinsamkeiten.
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Autorenporträt
Cornelia Weins ist Wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung Soziologie, Universität Trier.