Der Verlust der Freiheit
Jack Blind glaubt, die Welt verändern zu können. Als Stabschef einer neuen Regierung wähnt er sich an den Hebeln der Macht. Tatsächlich aber wird er unbemerkt zur Spielfigur in einem System, in dem der Einzelne nur noch als Konsu-ment zählt. Freiheit, Anstand und Selbstbestimmung sind bloß noch Schlagworte. Seine Schwester versucht, Jack die Augen zu öffnen. Doch er hält an der herrschenden Politik fest - bis er gezwungen ist, eine neue Wahrheit zuzulassen.
Thomas Sautner, österreichischer Bestseller-Autor, beschreibt in einem hoch-aktuellen Roman die nahezu gegenwärtig anmutende Vision einer Scheindemokratie in Zeiten des Sicherheitswahns. Seine Stilmittel: schwarzer Humor, böser Witz und bissige Satire.
Jack Blind glaubt, die Welt verändern zu können. Als Stabschef einer neuen Regierung wähnt er sich an den Hebeln der Macht. Tatsächlich aber wird er unbemerkt zur Spielfigur in einem System, in dem der Einzelne nur noch als Konsu-ment zählt. Freiheit, Anstand und Selbstbestimmung sind bloß noch Schlagworte. Seine Schwester versucht, Jack die Augen zu öffnen. Doch er hält an der herrschenden Politik fest - bis er gezwungen ist, eine neue Wahrheit zuzulassen.
Thomas Sautner, österreichischer Bestseller-Autor, beschreibt in einem hoch-aktuellen Roman die nahezu gegenwärtig anmutende Vision einer Scheindemokratie in Zeiten des Sicherheitswahns. Seine Stilmittel: schwarzer Humor, böser Witz und bissige Satire.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit Beklommenheit hat Rezensentin Ingeborg Waldinger Thomas Sautners Anti-Utopie "Fremdes Land" gelesen. Der studierte Politikwissenschaftler schildere einen Hightech-Staat der Gegenwart, dessen Bürger dank modernster PR-Technik ganz "freiwillig" auf Freiheit, Persönlichkeit und Würde verzichten. Mittels "P-Cards", die alle persönlichen Daten speichern, einem "u-phone" als Bewegungsmelder und auch vor TV-Kameras verabreichter "Mind-Changer" wird die staatliche Repression - insbesondere von Protagonist Jack Blind - entgegen der wenigen kritischen Stimmen vorangetrieben. Auch wenn die Rezensentin hier deutliche Anleihen an Orwells "1984" oder Huxleys "Schöne neue Welt" sieht, musste sie doch erschrocken feststellen, wie viel ihr bereits aus dem Alltag vertraut ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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