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Joachim Fest, bekannt als Hitler Biograph und Verfasser einer Geschichte des 20. Juli, beschäftigt sich seit jeher mit Literatur und Bildender Kunst, politischer Philosophie und Geschichte. Diesen Themen widmet er sich auch im vorliegenden Band, der unter anderem folgende Kapitel enthält: Goethes Fremdheit und Nähe; Kein Ende der Affäre mit Gott: Versuch über Graham Greene; Würde auf engstem Raum: Ernst Jünger; Der Süden ist der Tod von allem: Anmerkungen zu Richard Wagner; Zeitgenosse Hitler; Hitlers Krieg; Joseph Goebbels: Eine Portraitskizze; Das verlorene Vermächtnis: Gedanken zum 20.…mehr

Produktbeschreibung
Joachim Fest, bekannt als Hitler Biograph und Verfasser einer Geschichte des 20. Juli, beschäftigt sich seit jeher mit Literatur und Bildender Kunst, politischer Philosophie und Geschichte. Diesen Themen widmet er sich auch im vorliegenden Band, der unter anderem folgende Kapitel enthält: Goethes Fremdheit und Nähe; Kein Ende der Affäre mit Gott: Versuch über Graham Greene; Würde auf engstem Raum: Ernst Jünger; Der Süden ist der Tod von allem: Anmerkungen zu Richard Wagner; Zeitgenosse Hitler; Hitlers Krieg; Joseph Goebbels: Eine Portraitskizze; Das verlorene Vermächtnis: Gedanken zum 20. Juli; Zwischen Westen und nirgendwo: Über die Wanderungen des deutschen Sonderbewußtseins; Schweigende Wortführer: Zu einer Revolution ohne Vorbild; Das nie endende Menetekel der Geschichte.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.04.1996

JOACHIM FEST, bis 1993 einer der Herausgeber der Zeitung, veröffentlicht in diesen Tagen unter dem Titel "Fremdheit und Nähe. Von der Gegenwart des Gewesenen" einen Band mit essayistischen Arbeiten. Wie schon seine früheren Aufsatzsammlungen spiegelt auch diese eine Vielfalt von Themen, die einzig vom Interesse des Autors und einem unverengten Blick auf die Erscheinungen zusammengehalten werden. Sie umfassen Kulturgeschichte, Literatur, Musik, Bildende Kunst und Zeitgeschichte. Bereits in der Themenwahl widersetzt er sich damit der übermächtigen Tendenz zur Spezialisierung, die zur Folge hat, daß ein zunehmend engerer Kreis von Fachleuten auf stetig schmaler werdendem Terrain Fragen von schwindender Bedeutung erörtert und angestrengt dem Monolog ins Leere zustrebt. Einige der in diesem Band vereinten Arbeiten sind dem Leser der Zeitung zumindest auszugsweise bekannt. Denn so gut wie alle dieser Aufsätze sind nicht nur überarbeitet, sondern erscheinen hier erstmals in teilweise erheblich erweiterter Form. Aber ob es sich um zeitgeschichtliche Arbeiten oder um Überlegungen zu Alessandro Farnese, Goethe, Richard Wagner und Thomas Mann bis hin zur Haltung deutscher Intellektueller zur Vereinigung handelt: keine verharrt bei einem bloß "antiquarischen" Interesse. Vielmehr versuchen sie, die aus der Vergangenheit herüberwirkenden, oft verdeckten Seiten der Gegenwart aufzuspüren - ganz im Sinne jenes Satzes von Henry David Thoreau, den das Vorwort zitiert: "Die Aufgabe des Historikers besteht nicht darin, herauszufinden, was war, sondern was ist." (Joachim C. Fest: "Fremdheit und Nähe". Über die Gegenwart des Gewesenen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1996. 344 S., geb., 42,- DM.) F.A.Z.

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