Im Zentrum des Menschenbildes westlicher Gesellschaften steht die Idee des selbstbestimmt entscheidenden und handelnden Individuums. Entsprechend ist die Vorstellung eines Menschen ohne freien Willen Teil eines anthropologischen, aber auch moralischen und politischen Gegenhorizontes. Wie sehr die Vorstellung einer Bewusstseinskontrolle von Außen uns in den Bann zieht (den der Furcht wie den der Faszination), zeigen Romane und Filme ebenso wie wissenschaftliche und philosophische Debatten. Manche Vorstellungen entspringen eher irrationalen Ängsten, andere entstammen einer schwer zu erhellenden Zwischenwelt, in der sich reale wissenschaftliche Experimente mit Verschwörungstheorien und modernen Mythen mischen.
"... sehr interessant geschriebene Schilderungen aus dem psychologisch/ psychiatrischen Bereich ... Die Texte wurden jedoch so geschrieben ... dass sie ohne besondere Vorkenntnisse verständlich sind ... für all jene, die mit Fragen zur Fremdkontrolle direkt oder indirekt konfrontiert sind, kein Weg an diesem Sammelband vorbei." (Paul Schliefsteiner, in: JIPSS Journal for lntelligence, Propaganda and Security Studies, Jg. 9, Heft 1, 2015)