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B Strandgut S Nach dem Zweiten Weltkrieg besaß die Deutsche Reichsbahn in der Sowjetischen Besatzungszone ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Dampflokomotiven. In den Bahnbetriebswerken zwischen Ostsee und Erzgebirge waren im Dezember 1946 rund 7500 Maschinen stationiert. Doch nicht alle von ihnen waren deutschen Ursprungs. Etwa 1300 galten als "Fremdlokomotiven". Sie waren Strandgut des Krieges. Die Reichsbahn hatte zwischen 1939 und 1945 in den von Deutschland besetzten Gebieten Maschinen anderer Bahnverwaltungen für den eigenen Bedarf angemietet oder einfach requiriert. Nun besaß die…mehr

Produktbeschreibung
B Strandgut S Nach dem Zweiten Weltkrieg besaß die Deutsche Reichsbahn in der Sowjetischen Besatzungszone ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Dampflokomotiven. In den Bahnbetriebswerken zwischen Ostsee und Erzgebirge waren im Dezember 1946 rund 7500 Maschinen stationiert. Doch nicht alle von ihnen waren deutschen Ursprungs. Etwa 1300 galten als "Fremdlokomotiven". Sie waren Strandgut des Krieges. Die Reichsbahn hatte zwischen 1939 und 1945 in den von Deutschland besetzten Gebieten Maschinen anderer Bahnverwaltungen für den eigenen Bedarf angemietet oder einfach requiriert. Nun besaß die DR mächtige französische Schnellzugmaschinen, kleine lettische Terloks oder polnische Lastenschlepper, die aber nach dem Krieg als Einzelgänger zumeist ein Schattasein führten. Was machte die Reichsbahn mit diesen Fahrzeugen?Viele von ihnen wurden nach dem Krieg an ihre alten Eigentümer zurückgegeben. Andere wiederum gingen den Weg des alten Eisens. Nur wenige von ihnen ließ die Deutsche Reich sbahn wieder aufarbeiten und setzte sie, wie die bekannten Schnellzugrenner 07 1001 und 08 1001 oder die als Bremslok genutzte 79 001, noch einige Zeit ein. Ausführlich beschreibt der Autor das Schicksal dieser Exoten auf Deutschlands Schienen. Er bringt damit Licht in ein fast völlig vergessenes Kapitel.