Die Ergebnisse der empirischen Unterrichtsforschung, z. B. die Studien von Hattie (2009, 2012), Marzano (1998) und Wellenreuther (2004, Neubearb. 2013), zeigen, dass alle Schülerinnen und Schüler größere Lernerfolge erzielen können, wenn der Unterricht stärker von der Lehrperson gesteuert wird. Das gilt vor allem für den Fremdsprachenunterricht, bei dem den sprachlichen Vorbildern herausragende Bedeutung zukommt. Fremdsprachenlehrkräfte sollen angeregt und angeleitet werden, festgefahrene Routinen in Frage zu stellen und durch Unterrichtsverfahren zu ersetzen, für deren Lernwirksamkeit wissenschaftliche Belege vorliegen. Es wird gezeigt, wie sich neuere und neueste Forschungserkenntnisse auf fremdsprachliches Lehren und Lernen übertragen lassen. Dabei geht es um eine konstruktiv-kritische Sicht, bei der letztlich die Entscheidung der Lehrperson gefragt ist. Anhand von Beispielen für Englisch, Französisch und Spanisch beschreibt De Florio-Hansen praxisnah, wie im lernwirksamen Fremdsprachenunterricht lehrer- und lernergesteuerte didaktische Ansätze in Einklang gebracht werden können.
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