Über Steinherrs Lyrik schrieb die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, seinen Gedichten sei "das Leuchten eingeschrieben" und es trete in ihnen "der Wunsch nach klarem und eindeutigem Erfassen immer wieder beiseite zugunsten des Nicht-Benennbaren und Geheimnisvollen." "Ludwig Steinherrs Gedichte sind Solitäre. Man kann sie keiner thematischen oder formalen Gruppe zuordnen, geschweige denn einer modischen Richtung der Literatur. Nichts daran ist gängig. Man begegnet diesen Gedichten wie Dingen, die man zum erstenmal sieht. Sie sprechen in einer unaufdringlichen Sprache von Augenblicken des Glücks, vom Erkennen und Erschrecken vor dem Schönen, das sich einem ganz unverhofft zu zeigen vermag, von der Sehnsucht nach einer Vollkommenheit, die zwischen zwei Lidschlägen verborgen und geborgen ist." Hans Dieter Schmidt.
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