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Mit Beiträgen von: Emil Angehrn, Helmut Dahmer, Birgit Erdle, Alex Gruber, Philip Hogh, Christine Kirchhoff, Erik Porath und Gunzelin Schmid-Noerr.Gegenwärtig scheint es stiller um die kulturtheoretischen Ansätze Freuds und Adornos geworden zu sein, die vor einigen Jahrzehnten die Auseinandersetzung mit der Moderne geradezu beherrschten. Wenn die Probleme, die im Mittelpunkt ihres Denkens standen - Freuds 'Unbehagen in der Kultur' und Adornos 'Dialektik der Aufklärung' - heute in einem anderen Kontext wieder wichtig werden, stellt sich auch die Frage nach der Rezeption auf neue Weise. Die…mehr

Produktbeschreibung
Mit Beiträgen von: Emil Angehrn, Helmut Dahmer, Birgit Erdle, Alex Gruber, Philip Hogh, Christine Kirchhoff, Erik Porath und Gunzelin Schmid-Noerr.Gegenwärtig scheint es stiller um die kulturtheoretischen Ansätze Freuds und Adornos geworden zu sein, die vor einigen Jahrzehnten die Auseinandersetzung mit der Moderne geradezu beherrschten. Wenn die Probleme, die im Mittelpunkt ihres Denkens standen - Freuds 'Unbehagen in der Kultur' und Adornos 'Dialektik der Aufklärung' - heute in einem anderen Kontext wieder wichtig werden, stellt sich auch die Frage nach der Rezeption auf neue Weise. Die Beiträge des Bandes spüren gemeinsamen Motiven und Fragestellungen Freuds und Adornos nach und untersuchen die Rezeptionsgeschichte von Psychoanalyse und Kritischer Theorie. Ein zentrales Thema ist dabei die Frage nach der äußeren wie der inneren Natur und ihrem Verhältnis zur Kultur und Gesellschaft, ausgehend von der Erfahrung, dass gerade die zunehmende Entmythologisierung der Welt durch den Fortschritt in den Naturwissenschaften neue Mythen hervorbringt: ein Nachleben archaischer Motive in wissenschaftlichem Gewand.
Autorenporträt
Dr. Christine Kirchhoff, Psychologin, 2008-2010 Mitarbeiterin im ZfL-Projekt 'Freud und die Naturwissenschaften: um 1900 und um 2000'. Seit 2012 Juniorprofessorin für Psychologie mit Schwerpunkt psychoanalytische Kulturwissenschaft an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin.Dr. Falko Schmieder ist Kulturwissenschaftler, Persönlicher Referent der Direktorin im Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Er leitet dort das Forschungsprojekt »Übertragungswissen - Wissensübertragungen«. 1994-2000 Studium der Kommunikationswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie an der TU Dresden, der Humboldt-Universität zu Berlin und an der FU Berlin. Promotion 2004 an der FU Berlin (summa cum laude); David-Rjasanov-Preis 2005.