Viele Tugenden oder Laster, welche den Charak- ter der Menschen formen - Verzweiflung, Mut, Liebe, Gier, Hass, Abartigkeit, Leid, Stolz, Kran- kung, Erfolg, Armut, Ehre, was auch immer für das Leben pragend sein kann -, sind dem Richter trotz der vorwiegend gesetzlichen Verpflichtun- gen nicht nur nicht verborgen geblieben, sondern haben ihn vielmehr begleitet.Die richterliche Tatigkeit ist keine Sozialarbeit, wenngleich sie oft soziale Konsequenzen erfordert. Strafen bedeuten an sich nichts Gutes, denn trotz ihrer Notwendigkeit sind alle Delinquenten auch Menschen, selbst dann, wenn sie Unbegreifliches getan haben.Dieses Buch soll weder moralisieren noch bewerten, vielmehr der Leserin und dem Leser ermog- lichen, sich selbst ein Urteil zu bilden, nicht im strafrechtlichen, sondern im menschlichen Sinne.
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