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Man reicht die Hand zur Sprache, die man ergreift mit dem Händedruck des Schwaigens.Den Weg zur Dichtung finden und lernen, ist auch im Schweigen zu erfahren.Ich glaube an was mich zum Dichten treibt im Fluss der Worte und Reime... Wie könnte ich je etwas sagen, wenn ich nicht davon dichten kann; sonst würde ich ja nur davon reden. Nur das gesprochene und das geschriebene Wort ist schlechter als das gedichtete Wort, aber das gedachte, das unausgesprochene Wort ist das stärkste!Meine Gedichte sind reich an Anspielungen auf Mythos, Kultur und Dichtung der Jahrtausende. Sie spiegeln eine aus den…mehr

Produktbeschreibung
Man reicht die Hand zur Sprache, die man ergreift mit dem Händedruck des Schwaigens.Den Weg zur Dichtung finden und lernen, ist auch im Schweigen zu erfahren.Ich glaube an was mich zum Dichten treibt im Fluss der Worte und Reime... Wie könnte ich je etwas sagen, wenn ich nicht davon dichten kann; sonst würde ich ja nur davon reden. Nur das gesprochene und das geschriebene Wort ist schlechter als das gedichtete Wort, aber das gedachte, das unausgesprochene Wort ist das stärkste!Meine Gedichte sind reich an Anspielungen auf Mythos, Kultur und Dichtung der Jahrtausende. Sie spiegeln eine aus den Fugen geratene Welt. Unter die Haut und auf der Haut und in die Haut gehen die Worte. Hautgefühle; Aufhellen, Nachdunkeln, Eincremen der Dichterhaut.Ich glaube an das was mich zum Dichten treibt, im Fluss der Worte und Reime... der Themen und Ideen. Es entsteht aus Vers und Rhythmus, aus Kadenz und Strophe das Gedicht. Jongliere mit Worten wie ein Straßenillusionist, der die Worte zum Himmelwirft und jongliert wie mit Seifenblasen, die zerplatzen und gleichzeitig neue gebären. Wie der Jongleur muss ich beim Dichten müde werden, damit meine Hände allein sein können.Sehen, hören, singen, lesen, spielen heißt für mich: ein gutes Bild (und gute Information) sehen, eine gute Musik hören, ein gutes Gedicht oder gute Zeitung lesen. Inspiration beim Schreiben/Erzählen: das Loslassen und das Festhalten. Wer nicht hören will, muss sehen / lesen.Ich sehe mich selber als: Zeitkritiker, Postromantiker, mit Sehnsucht nach Frieden. Die Worte für ein gutes Gedicht suche ich täglich neu; in täglich neuen Versuchen und Übungen finde ich Worte, deren wahren Gehalt nur die Zeiten bestätigen, bewähren können!
Autorenporträt
Freude, Manfred H.Geboren in Aachen wo er bis heute lebt, als Dichter, Philosoph, Dramatiker und Essayist. Seine Gedichte sind eine motivische Darstellung der Einsamkeit, des Vergänglichen, sowie ein melancholischer Sprachduktus in der Tradition pessimistischer Literatur. F. gebraucht seine Lyrik in einer stark verschlüsselten, dichten, meist ungereimten Sprache von großer Eindringlichkeit. F. versucht, die Stellung der Lyrik neu, modern zu justieren. In der Gegenwart verankert seine poetische Sprache deutliche Dichtkunst. Die Verwendung eines lakonischen, bisweilen philosophisch, fragmentarischen Stils, heben beständig die Korrespondenz zwischen Inhalt und Aufbau hervor.