Nach ihrem SPIEGEL-Bestseller „Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben“ (dtv 21277) liegt nun im Deutschen Taschenbuch Verlag mit „Freundinnen wie diese“ ein zweites Buch der amerikanischen Schriftstellerin Sally Koslow vor, der ebenfalls das Zeug zu einem Erfolgsroman hat.
Es ist die unterhaltsame
Geschichte über vier Freundinnen -oder sollte man besser sagen: ehemalige Freundinnen. Vor einigen…mehrNach ihrem SPIEGEL-Bestseller „Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben“ (dtv 21277) liegt nun im Deutschen Taschenbuch Verlag mit „Freundinnen wie diese“ ein zweites Buch der amerikanischen Schriftstellerin Sally Koslow vor, der ebenfalls das Zeug zu einem Erfolgsroman hat.
Es ist die unterhaltsame Geschichte über vier Freundinnen -oder sollte man besser sagen: ehemalige Freundinnen. Vor einigen Jahren haben sich Chloe, Talia, Quincy und Jules eine Wohnung in einer schäbigen Ecke von New York geteilt. Bei einem Glas Rotwein haben sie damals gemeinsam Luftschlösser gebaut.
Doch das ist lange her. Inzwischen haben sie Familie und der Alltag lässt ihnen nicht mehr viel Zeit zum Träumen. Vieles ist anders gekommen, als man es sich mit Anfang zwanzig erträumt hat. Kind, Ehemann, Job, Geliebter - da muss man sehen, wo man bleibt. Ihre damaligen Herzenswünsche haben sich scheinbar in Luft aufgelöst. Stattdessen muss man sich jetzt mit dem zufrieden geben, was man hat, anstatt ständig mehr zu wollen.
Und weil inzwischen jede der ehemaligen Freundinnen sich selbst die Nächste ist, versuchen jede das Beste aus ihrer Situation zu holen. Sie scheuen sogar nicht davor zurück, einander als listige und erbitterte Konkurrentinnen gegenüber zu treten. Dabei setzen sie natürlich ihre Freundschaft aufs Spiel. Finden die Freundinnen trotz Lug und Betrug wieder zueinander?
Sally Koslow erzählt diesen humorvollen, aber auch nachdenklichen Großstadtroman über eine Frauenfreundschaft in knapp fünfzig Kapiteln, wobei die vier Frauen abwechselnd zu Wort kommen. Fazit: Knapp 400 Seiten, die gute Laune machen. Witzig, zauberhaft und mit liebenswerten Charakteren ausgestattet.
Manfred Orlick