Generelles Ziel des Buches ist, das Phänomen Freundschaft in seiner historisch-gesellschaftlichen Bedingtheit zu beleuchten und es damit einer längst fälligen soziologischen Diskussion zugänglich zu machen. Freundschaft - neu besehen als eigenständige, nicht-familiale Privatbeziehung - bietet in ihrer heutigen Form einer Pluralität, Kürzerfristigkeit, Themenbezogenheit und dezidierten Nähe-Distanz-Balance einen autonomen, flexiblen Lösungsansatz zur solidarischen Bewältigung der Chancen und Risiken in der individualisierten Gesellschaft.
Generelles Ziel des Buches ist, das Phänomen Freundschaft in seiner historisch-gesellschaftlichen Bedingtheit zu beleuchten und es damit einer längst fälligen soziologischen Diskussion zugänglich zu machen. Freundschaft - neu besehen als eigenständige, nicht-familiale Privatbeziehung - bietet in ihrer heutigen Form einer Pluralität, Kürzerfristigkeit, Themenbezogenheit und dezidierten Nähe-Distanz-Balance einen autonomen, flexiblen Lösungsansatz zur solidarischen Bewältigung der Chancen und Risiken in der individualisierten Gesellschaft.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ursula Nötzoldt-Linden ist Wissenschafliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität München.
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 1.1. Freundschaft in der individualisierten Gesellschaft.- 1.2. Freundschaft - ein Weg aus dem Dilemma zwischen "Kontaktinfarkt" und sozialer Isolation.- 1.3. Psychophysisches Wohlbefinden und Freundschaft.- 1.4. Zum Begriff 'Freundschaft'.- 1.5. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit.- 2. Zur Geschichtlichkeit des Freundschaftsverständnisses.- 2.1. Die archaische Epoche und Freundschaft (ca. 700-500).- 2.2. Freundschaft in der klassischen Antike (ca. 500 v.-200 n.Ch.) am Beispiel Aristoteles.- 2.3. Freundschaft in der Patristik (ca. 200-900) am Beispiel Augustinus.- 2.4. Freundschaft in der Scholastik (ca. 800-1400) am Beispiel Thomas von Aquin.- 2.5. Freundschaft im Renaissance-Humanismus (ca. 1300-1600) am Beispiel Michel de Montaigne.- 2.6. Zwischenbilanz: Zum Formen-, Inhalts- und Funktionswandel der Freundschaft.- 2.7. Entstehung des Freundschaftskultes in Pietismus, Aufklärung und Romantik (ca. 1600-1900).- 3. Freundschaft - theoretische Perspektiven und empirische Befunde.- 3.1. Soziologische Konzepte zur Freundschaft.- 3.2. Sozialpsychologische Perspektiven zur Freundschaft.- 3.3. Andere theoretische Konzepte zur Freundschaft.- 3.4. Freundschaft und ihre Bestimmungsfaktoren - ein Modell.- 4. Zu einem Konzept der Freundschaft als nicht-familiale Privatbeziehung.- 4.1. Freundschaft: Ihre Bedeutung und Konstruktionsbesonderheiten in Relation zur Familie.- 4.2. Freundschaft als nicht-familiale Privatbeziehung zu zweit.- 4.3. Symbolische Qualitäten der Freundschaft.- 4.4. Freundschaft und Identität.- 5. Zusammenfassung und Schlußbetrachtung.- Bibliographie.
1. Einleitung.- 1.1. Freundschaft in der individualisierten Gesellschaft.- 1.2. Freundschaft - ein Weg aus dem Dilemma zwischen "Kontaktinfarkt" und sozialer Isolation.- 1.3. Psychophysisches Wohlbefinden und Freundschaft.- 1.4. Zum Begriff 'Freundschaft'.- 1.5. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit.- 2. Zur Geschichtlichkeit des Freundschaftsverständnisses.- 2.1. Die archaische Epoche und Freundschaft (ca. 700-500).- 2.2. Freundschaft in der klassischen Antike (ca. 500 v.-200 n.Ch.) am Beispiel Aristoteles.- 2.3. Freundschaft in der Patristik (ca. 200-900) am Beispiel Augustinus.- 2.4. Freundschaft in der Scholastik (ca. 800-1400) am Beispiel Thomas von Aquin.- 2.5. Freundschaft im Renaissance-Humanismus (ca. 1300-1600) am Beispiel Michel de Montaigne.- 2.6. Zwischenbilanz: Zum Formen-, Inhalts- und Funktionswandel der Freundschaft.- 2.7. Entstehung des Freundschaftskultes in Pietismus, Aufklärung und Romantik (ca. 1600-1900).- 3. Freundschaft - theoretische Perspektiven und empirische Befunde.- 3.1. Soziologische Konzepte zur Freundschaft.- 3.2. Sozialpsychologische Perspektiven zur Freundschaft.- 3.3. Andere theoretische Konzepte zur Freundschaft.- 3.4. Freundschaft und ihre Bestimmungsfaktoren - ein Modell.- 4. Zu einem Konzept der Freundschaft als nicht-familiale Privatbeziehung.- 4.1. Freundschaft: Ihre Bedeutung und Konstruktionsbesonderheiten in Relation zur Familie.- 4.2. Freundschaft als nicht-familiale Privatbeziehung zu zweit.- 4.3. Symbolische Qualitäten der Freundschaft.- 4.4. Freundschaft und Identität.- 5. Zusammenfassung und Schlußbetrachtung.- Bibliographie.
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