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Im Jahr 1939 erschien eine unbekannte mexikanische Malerin auf der Bühne des Pariser Kunstgeschehens. Die Surrealisten nahmen sie begeistert in ihre Reihen auf. Sie waren der Meinung, Frida Kahlos Bilder seien ganz unabhängig von der europäischen Kunst ihrer Generation entstanden. Kahlo ließ alle in diesem Glauben: »Ich hatte keine Ahnung, dass ich surrealistisch male«. Frida Kahlos Malerei ist ohne ihre Biographie, ohne ihre Liebe zu den mexikanischen Traditionen, ohne ihre schillernde Persönlichkeit nicht zu verstehen. Die Künstlerin offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr 1939 erschien eine unbekannte mexikanische Malerin auf der Bühne des Pariser Kunstgeschehens. Die Surrealisten nahmen sie begeistert in ihre Reihen auf. Sie waren der Meinung, Frida Kahlos Bilder seien ganz unabhängig von der europäischen Kunst ihrer Generation entstanden. Kahlo ließ alle in diesem Glauben: »Ich hatte keine Ahnung, dass ich surrealistisch male«. Frida Kahlos Malerei ist ohne ihre Biographie, ohne ihre Liebe zu den mexikanischen Traditionen, ohne ihre schillernde Persönlichkeit nicht zu verstehen. Die Künstlerin offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches Leiden ebenso wie ihre Vitalität, ihren unkonventionellen Geist und ihren aufrührerischen Humor. Dieser Band zeigt nun erstmals zahlreiche Verbindungen zur europäischen Avantgardekunst auf und stellt vor Augen, dass Frida Kahlos Werk weit mehr ist als die Essenz einer aufregenden Lebensgeschichte. Frida Kahlos ins Phantastische gesteigerter Realismus, ihre verstörende Kombination von Motiven und ihre Verwendung von Montagetechniken stehen in Beziehung zu den internationalen Kunstentwicklungen ihrer Zeit: der Pittura Metafisica, dem Dadaismus, der Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus.
Autorenporträt
Frida Kahlo, geboren am 6. Juli 1907 in Coyoacán/Mexico, gestorben ebendort am 13. Juli 1954. Ihr nur 143 meist kleinformatige Gemälde umfassendes Werk ist erst seit den siebziger Jahren, als die Frauenbewegung sie entdeckte, weltweit berühmt geworden; einige ihrer Bilder, wie "Die gebrochene Säule" oder "Der verwundete Hirsch", sind inzwischen Ikonen weiblicher Selbstdarstellung. Prägend für ihr Werk war ihr persönliches Schicksal. Als 18jährige erlitt sie einen Busunfall, dessen Folgen sie bis an ihr Lebensende ertragen musste und ihr ureigener Blick auf die Kunst, die sie mexikanische Folklore mit Surrealismus, barocke Maltechniken mit Autobiographischem verschmelzen ließ.