Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Siegen, Veranstaltung: Historischer Film/Biopics, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich mich daran machte, diese Arbeit über den Film Frida von der Regisseurin Julie Taymor aus dem Jahr 2002 zu schreiben, stellte ich fest, dass es gar nicht so einfach sein würde, das eigentliche Thema dieser Arbeit (die Filmanalyse des Künstler-Biopics) im Auge zu behalten. Dies liegt wohl daran, dass sich dieses Filmgenre mit Menschen beschäftigt, die durch ihre künstlerische Ausdruckskraft und bisweilen exzentrische Persönlichkeit ihre Umgebung in einen unwiderstehlichen Bann ziehen. Die Versuchung ist dann groß, sich auf die Person und ihre Kunst zu konzentrieren. Schließlich ist der Film in diesen Fällen vorrangig ein Transportmittel. Er transportiert die Künstlerin und ihr Werk aus der Vergangenheit, der Erinnerung, der Perzeption des Biographen und aus der Galerie in die Gegenwart, auf die Leinwand, ins Bewusstsein des Zuschauers. Hier stellt sich unweigerlich die Frage, ob der Film der Künstlerin gerecht werden kann. Und wenn ja, ist er dann selber als Kunstwerk zu betrachten?
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