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Vor mehr als zwei Jahrzehnten schrieb ich das hier folgende Zeitbild aus Deutschlands tiefster Zerrissenheit und Not. Damals, am Ausgang des vorigen Jahrhunderts, zu Bismarcks Lebzeiten, schien der Gedanke undenkbar, daß für Deutschland, das blühende, starke, friedliche Deutschland, die Tage des Dreißigjährigen Krieges je wiederkehren könnten. Sie sind auch nicht gekommen. Aber sie hätten kommen können in diesen vier großen und furchtbaren Jahren, die hinter uns liegen. Nicht das Verdienst der Menschheit ist es, daß nicht, wie vor einem Vierteljahrtausend ganz Europa, so diesmal fast die ganze…mehr

Produktbeschreibung
Vor mehr als zwei Jahrzehnten schrieb ich das hier folgende Zeitbild aus Deutschlands tiefster Zerrissenheit und Not. Damals, am Ausgang des vorigen Jahrhunderts, zu Bismarcks Lebzeiten, schien der Gedanke undenkbar, daß für Deutschland, das blühende, starke, friedliche Deutschland, die Tage des Dreißigjährigen Krieges je wiederkehren könnten. Sie sind auch nicht gekommen. Aber sie hätten kommen können in diesen vier großen und furchtbaren Jahren, die hinter uns liegen. Nicht das Verdienst der Menschheit ist es, daß nicht, wie vor einem Vierteljahrtausend ganz Europa, so diesmal fast die ganze Erde ihre Wut und ihren Wahnwitz in Mord und Raub, Brand und Blut über Deutschland ausspie. Nur der Heldenmut unserer Heere und der Opfermut der Heimat haben uns davor bewahrt, oder, was beides zusammenfaßt: die deutsche Einigkeit.- Aus dem Buch Rudolf Stratz (1864-1936) war ein erfolgreicher Romanschriftsteller, Theaterkritiker und Essayist. Mit seinen zahlreichen Romanen und Novellen hatte Stratz großen Erfolg. Die Auflagenzahl von Friede auf Erden hatte 1921 die 230.000 überschritten.