Friedel Stern wird 1917 in Leipzig geboren. Hier studiert sie auch an der Kunstgewerbeschule. 1936 gelingt ihr dank des Engagements ihrer Mutter die Ausreise aus Nazi-Deutschland nach Erez Israel, wo sie an der Bezalel Academy of Arts studiert. Mit Eintritt des Vereinigten Königreichs in den Zweiten Weltkrieg meldet sie sich als Freiwillige bei den britischen Truppen. Nach Kriegsende kehrt sie nach Israel zurück und avanciert zur ersten und bekanntesten Illustratorin und Karikaturistin des Landes. Ihre Arbeiten werden international gezeigt und sie veröffentlicht zahlreiche eigene Bücher. Den Eichmann-Prozess 1961 begleitet sie als Pressezeichnerin. Anlässlich einer Sonderausstellung ihrer Arbeiten im Rahmen der 5. "Karicartoon"-Biennale 2005 in Leipzig kehrt sie erstmals nach fast 70 Jahren in ihre Heimatstadt zurück. Friedel Stern stirbt am 29. Oktober 2006 in Tel Aviv.
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»Ein durchaus ermunterndes Buch auch mit einigen Fragen zum Eigentlichen im Leben. Das Wichtige steckt manchmal in ganz einfachen Sätzen wie diesen: 'In meinem Leben habe ich gelernt, dass man sich nicht verstellen soll. Ich will immer so sein, wie ich bin. Über mich lächelt man. Ich habe damit vielen Leuten geholfen, ihre schlechte Laune zu überwinden.' Stimmt schon: Solche Art, die Welt zu zeichnen, ist selten. Und ganz große Kunst. Es ist ein Buch geworden, das selbst wieder ermuntert. Und das auch zeigt, dass man Herzenswärme nicht verlieren muss, wenn das Leben einen hart angeht.« Leipziger Zeitung, 27. Juli 2021