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"Wie viel Blut muss noch vergossen werden, bis wir einsehen, dass der Frieden unsere einzige Option ist?" - so David Grossmans Appell bei der Münchner Sicherheitskonferenz, mit allen Kräften für den Frieden im Nahen Osten einzutreten. Sein neues Buch warnt eindringlich vor der Eskalation der Gewalt und macht sich für eine Zweistaatenlösung stark. Der Kampf zwischen denen, die Verzweiflung und Hass säen, und denen, die ein menschenwürdiges Leben führen wollen, muss auf beiden Seiten beendet werden. Auch nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 meldet Grossman sich zu Wort und gibt den Mut…mehr

Produktbeschreibung
"Wie viel Blut muss noch vergossen werden, bis wir einsehen, dass der Frieden unsere einzige Option ist?" - so David Grossmans Appell bei der Münchner Sicherheitskonferenz, mit allen Kräften für den Frieden im Nahen Osten einzutreten. Sein neues Buch warnt eindringlich vor der Eskalation der Gewalt und macht sich für eine Zweistaatenlösung stark. Der Kampf zwischen denen, die Verzweiflung und Hass säen, und denen, die ein menschenwürdiges Leben führen wollen, muss auf beiden Seiten beendet werden. Auch nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 meldet Grossman sich zu Wort und gibt den Mut zu einem neuen Anfang nicht auf. Dieser Band versammelt seine wichtigsten aktuellen Beiträge vor und nach dem "Schwarzen Schabbat".
Autorenporträt
David Grossman wurde 1954 in Jerusalem geboren und gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der israelischen Gegenwartsliteratur. 2008 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis, 2010 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 2017 den internationalen Man-Booker-Preis für seinen Roman Kommt ein Pferd in die Bar. 2021 wurde ihm das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bei Hanser erschienen zuletzt Diesen Krieg kann keiner gewinnen (2003), Das Gedächtnis der Haut (2004), Die Kraft zur Korrektur (2008), Eine Frau flieht vor einer Nachricht (Roman, 2009), Die Umarmung (2012), Aus der Zeit fallen (2013), Kommt ein Pferd in die Bar (Roman, 2016), Die Sonnenprinzessin (2016), Eine Taube erschießen (Reden und Essays, 2018) und Was Nina wusste (2020). Im Hanser Kinder- und Jugendbuch erschien zuletzt 2018 das Kinderbuch Giraffe und dann ab ins Bett!, 2023 folgt das Bilderbuch Opa, warum hast du Falten?.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Viel Erfahrung steckt in diesem kleinen Buch, meint Rezensent Lothar Müller. Es enthält verschiedene Texte des israelischen Schrifstellers David Grossman, der sich hier erneut sowohl als Kritiker der israelischen Regierung als auch als vehementer Gegensprecher der internationale Apologie des palästinensischen Terrorismus zeigt. Grossman kritisiert in einem Text vom März 2023 in Bezug auf die Proteste gegen die geplante Justizreform das Übergreifen der Religion auf die Politik, so Müller, das gegen den Willen der Bürger geschehe. Nach den Hamas-Attentaten erhob er schwere Vorwürfe gegen Netanjahu, macht jedoch klar, dass die begangenen Gräueltaten durch nichts zu rechtfertigen sind, gibt Müller wieder. Das Werk des Autors zeichnet sich außerdem dadurch aus, so der Kritiker weiter, dass er sich mit der  Thematik der israelischen Besatzung auseinandersetzt , um diese den Gegner Israels nicht "als Propaganda-Ressource" zu überlassen. Grossman setzt sich immer noch vehement für eine Zwei-Staaten-Lösung ein, die aber nur gelingen könne, wenn beide Seiten endlich die Möglichkeit zur "Heilung" bekommen, resümiert der überzeugte Kritiker.

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