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Kann interaktives Theater Frieden stiften? Der Konfessionalismus im Libanon ist geprägt durch die Gewalterfahrung des Bürgerkrieges. Mit einem innovativen Ansatz zur Analyse dieses klientelistischen Konfessionalismus zieht Hannah Reich ein libanesisches Projekt zur Friedensbildung durch interaktives Theater heran. Sie erweitert und konkretisiert hierzu die Theorien des Aktionsforschers Kurt Lewin um die Dimension des Performativen, indem sie das Konzept des "ästhetischen Raums" nach Augusto Boal hinzunimmt. So gelingt eine Mikroperspektive auf den Konfessionalismus, der…mehr

Produktbeschreibung
Kann interaktives Theater Frieden stiften? Der Konfessionalismus im Libanon ist geprägt durch die Gewalterfahrung des Bürgerkrieges. Mit einem innovativen Ansatz zur Analyse dieses klientelistischen Konfessionalismus zieht Hannah Reich ein libanesisches Projekt zur Friedensbildung durch interaktives Theater heran. Sie erweitert und konkretisiert hierzu die Theorien des Aktionsforschers Kurt Lewin um die Dimension des Performativen, indem sie das Konzept des "ästhetischen Raums" nach Augusto Boal hinzunimmt. So gelingt eine Mikroperspektive auf den Konfessionalismus, der Transformationspotentiale offenlegt und zeigt, wie der Gruppenprozess des Forumtheaters Einblicke in den alltäglichen Konfessionalismus geben und das sozialgeographische Methodenrepertoire bereichern kann.
Autorenporträt
Reich, HannahHannah Reich (Dr. phil.), Islamwissenschaftlerin und Kulturgeographin, arbeitet im Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) für den Bereich der Transformationpartnerschaften mit der arabischen Welt und ist freiberuflich als Trainerin und Wissenschaftlerin im Feld der konstruktiven Konfliktbearbeitung tätig.
Rezensionen
»Eine spannende und erkenntnisreiche Lektüre für Forscher und Praktiker im sozialen Feld, sie regt an, sich über die Grenzen der eigenen wissenschaftlichen und praktischen Verortung hinweg zu bewegen und das Potenzial des Performativen zu erfahren.« Linda Ebbers, http://www.shabka.org, 16.07.2014 Besprochen in: Zeitschrift für Theaterpädagogik, 10 (2014), Ole Hruschka