Frieden ist nie selbstverständlich, er muss immer wieder gestiftet werden. So heißt es schon bei Immanuel Kant. Die internationalen Beziehungen der letzten beiden Jahrhunderte veranschaulichen dies besonders eindrücklich.Jost Dülffer forscht seit Jahrzehnten zur internationalen Friedenspolitik. Die hier versammelten Studien umreißen exemplarisch die Bemühungen um Frieden in unterschiedlichen Spannungsverhältnissen. Dazu gehören Machtpolitik und Völkerrecht, Menschenrechte und Friedensbewegungen, transnationale Organisationen und Vereinte Nationen, Friedensschlüsse und Umwelt. Darüber hinaus geht es um den wechselnden historiographischen Umgang in markanten Fallstudien. Dieser Band bündelt bislang teils unveröffentlichte Beiträge des bekannten Kölner Historikers aus den letzten 20 Jahren.