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Der vorliegenden Band im "Regal zur Geschichte des Pazifismus" enthält eine Darstellung des evangelischen Theologen Dr. Eberhard Bürger zu "Friedensbewegungen in der Ökumene um die Zeit des ersten Weltkriegs". Beim Rückblick auf die Jahre 1914-1918 gibt es neben der großen Last der Geschichte und der Schuld, die zu bekennen ist, noch eine andere Seite, die hier ergänzt wird: "Kirche des Friedens" werden heißt auch, die Erfahrungen, Zeugnisse und Modelle der Geschichte wahrzunehmen und sich heute von ihnen für morgen inspirieren zu lassen.Die Überschrift "Befreit zum Widerstehen" trifft den…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegenden Band im "Regal zur Geschichte des Pazifismus" enthält eine Darstellung des evangelischen Theologen Dr. Eberhard Bürger zu "Friedensbewegungen in der Ökumene um die Zeit des ersten Weltkriegs". Beim Rückblick auf die Jahre 1914-1918 gibt es neben der großen Last der Geschichte und der Schuld, die zu bekennen ist, noch eine andere Seite, die hier ergänzt wird: "Kirche des Friedens" werden heißt auch, die Erfahrungen, Zeugnisse und Modelle der Geschichte wahrzunehmen und sich heute von ihnen für morgen inspirieren zu lassen.Die Überschrift "Befreit zum Widerstehen" trifft den Nerv dessen, was es zu überliefern und bedenken gilt: Vom Evangelium befreit zu werden aus der vermeintlichen Übermacht der zerstörerischen "Mächte und Gewalten" zu einem lebens- und friedensbejahenden Leben, auch zur Entlarvung der "Mächte und Gewalten" und zum Widerstand gegen sie. Dies kann sich freilich nur in kirchlichen Räumen ereignen, die unabhängig sind von staatlichen bzw. nationalen Komplexen.Der Begriff "Friedens-Bewegungen" zeigt an, dass es hier nicht nur um eine einheitliche Bewegung im soziologischen Sinne geht, sondern um eine Vielzahl von Strömungen, Gruppen, Einzelnen, um deren "Nein zum Krieg" und deren "Ja zum Frieden".Die Friedens-Bewegungen sind von Anfang an weltweit, also ökumenisch gewesen. Ökumenisch meint hier: international, konfessions- und religionsübergreifend, auch die oft mehrheitlich nichtreligiösen Bewegungen einbeziehend, in den Zielstellungen sich berührend. Dabei liegt der Schwerpunkt des Überblicks geografisch auf dem deutschsprachigen Raum - auf Deutschland, auf Österreich und der Schweiz.edition paceRegal zur Geschichte des Pazifismus 4Herausgegeben von Peter Bürger
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Autorenporträt
Dr. Eberhard Bürger, geboren 1949 in Sömmerda, aufgewachsen in Weimar. 1966-1969: Berufsausbildung mit Abitur als Facharbeiter für Fernmeldetechnik in Arnstadt/Thüringen. Entscheidung für "Bausoldat". 1969-1974: Studium der Evangelischen Theologie an der Universität in Jena. Seit 1972 verheiratet mit Barbara Bürger, Pfarrerin i.R. und Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation. Vier Kinder. - 1974 Vikariat in Erfurt und Forschungsstudium beim Bund Evangelischer Kirchen. 1976 Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Praktische Theologie in Jena bei Professor Dr. Klaus-Peter Hertzsch. 1979 Promotion im Fachbereich Kirchengeschichte an der Universität Jena. Seit 1969: Friedensarbeit im Rahmen des Evangelischen Jungmännerwerkes Thüringen. 1979-1988: Gemeindepfarrer an der Michaelisgemeinde Zeitz, Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (KPS). 1988-1995 Gemeindepfarrer im Pfarrbereich Belgern/Elbe (KPS). 1990: Beitritt zum deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes. 1995-2003: Als Provinzialpfarrer für missionarischen Gemeindeaufbau Leiter der landeskirchlichen Arbeitsstelle für Kirchliche Dienste (AKD) in Magdeburg (KPS). 2003-2012: Gemeindepfarrer im Pfarrbereich Arendsee/Altmark (KPS und seit 2009 zusammen mit Thüringen Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, EKM). 2009-2013: Mitarbeit im Vorstand des Versöhnungsbundes, davon ab 2011 als stellvertretender Vorsitzender, seit 2012 Mitarbeit außerdem in der landeskirchlichen und der örtlichen Friedensarbeit. Ab 2012 Pfarrer i.R. in Magdeburg.