Kunst der Diplomatie - Diplomatie der Kunst. Katalog zur Ausstellung im Graphik-Kabinett der Staatsgalerie Stuttgart Mitarb. v. Heinz Duchardt; Hrsg. v. Hans-Martin Kaulbach u. Cornelia Manegold
Kunst der Diplomatie - Diplomatie der Kunst. Katalog zur Ausstellung im Graphik-Kabinett der Staatsgalerie Stuttgart Mitarb. v. Heinz Duchardt; Hrsg. v. Hans-Martin Kaulbach u. Cornelia Manegold
Zwischen 1450 und dem Wiener Kongress 1815 wurde in Europa immer wieder intensiv um Frieden gerungen. Friedensschlüsse waren spektakuläre Ereignisse, begleitet von Zeremoniell, Feierlichkeiten und einer überreichen Publizistik. Frieden wurde dabei auf vielfältige Weise visualisiert, oft unter Verwendung antiker Motive. Seit dem Westfälischen Frieden 1648 erschienen vermehrt illustrierte Flugblätter und Bildreportagen dokumentierten das Handeln der Diplomaten auf europäischen Friedenskongressen. Die Ausstellung im Graphik-Kabinett der Staatsgalerie Stuttgart veranschaulicht dies mit…mehr
Zwischen 1450 und dem Wiener Kongress 1815 wurde in Europa immer wieder intensiv um Frieden gerungen. Friedensschlüsse waren spektakuläre Ereignisse, begleitet von Zeremoniell, Feierlichkeiten und einer überreichen Publizistik. Frieden wurde dabei auf vielfältige Weise visualisiert, oft unter Verwendung antiker Motive. Seit dem Westfälischen Frieden 1648 erschienen vermehrt illustrierte Flugblätter und Bildreportagen dokumentierten das Handeln der Diplomaten auf europäischen Friedenskongressen. Die Ausstellung im Graphik-Kabinett der Staatsgalerie Stuttgart veranschaulicht dies mit 'Friedensbildern' in den Medien der Frühen Neuzeit, darunter allegorische Titelblätter, Triumphwagen, Bildberichte in Chroniken, Almanache, Porträtstiche von Gesandten, englische und deutsche Karikaturen sowie Medaillen.
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Autorenporträt
Hans-Martin Kaulbach ist Konservator für Deutsche und Niederländische Graphik vor 1800, Graphik des 19. Jahrhunderts und die Plakatsammlung an der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart. Er war Aby M. Warburg-Preisträger der Freien und Hansestadt Hamburg 1985, Mitarbeiter in der 26. Europaratsausstellung '1648-Krieg und Frieden in Europa' zum 350-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens, im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster und Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück 1998/99, und ist Teilprojektleiter im BMBF-geförderten Verbund 'Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess'.
Cornelia Manegold ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart im BMBF-geförderten Verbund 'Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess'. Sie war freie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Census of Antique Works of Art and Architecture Known in th
e Renaissance (Humboldt-Universität zu Berlin, BBAW) und wissenschaftliche Volontärin an den staatlichen bayerischen Sammlungen und Museen. 2009 erschien von ihr im Deutschen Kunstverlag 'Köpfe aus fünf Jahrhunderten. Wandel einer historischen Porträtsammlung' (Studio-Reihe der Staatlichen Graphischen Sammlung München, Band 2).
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