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Andreas Latzko stellt in seinem 1919 erschienenen Roman den Krieg selbst literarisch vor ein Friedensgericht. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine mündige Gesellschaft; für Bürger, die sich gegen Kriege entscheiden, sich ihrer Verantwortung als Menschen stellen und nicht bloß Befehlsempfänger sind.

Produktbeschreibung
Andreas Latzko stellt in seinem 1919 erschienenen Roman den Krieg selbst literarisch vor ein Friedensgericht. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine mündige Gesellschaft; für Bürger, die sich gegen Kriege entscheiden, sich ihrer Verantwortung als Menschen stellen und nicht bloß Befehlsempfänger sind.
Autorenporträt
Andreas Latzko (1876-1943) wuchs in einer Bankiersfamilie auf (Vater Ungar, Mutter Wienerin). Nach der Matura absolvierte er das Einjährig-Freiwilligen-Jahr in der k. u. k. Armee. Neben verschiedenen Studien begann er für eine ungarische Zeitung zu schreiben, übersetzte für das Theater aus dem Deutschen und verfasste selbst Theaterstücke. 1901 übersiedelte Latzko nach Berlin und schrieb fortan hauptsächlich in seiner "Mutter"-Sprache Deutsch. Es gelang ihm, als Schriftsteller und Journalist im Deutschen Reich Fuß zu fassen. Vor dem Ersten Weltkrieg machte er mehrere Reisen nach Ägypten und in südasiatische Länder. Nach Kriegsbeginn folgte er der Einberufung zum Militär und wurde als Reserveoffizier an der Isonzo-Front gegen Italien eingesetzt. Dort erlitt er einen schweren Nervenzusammenbruch ("Kriegszitterer"). Das "Friedensgericht" erschien erstmals 1918 im Züricher Verlag Max Rascher. In den kriegführenden Staaten wurde es wegen seiner pazifistischen Tendenz verboten. Nach wech

selnden Aufenthalten nach dem Krieg ließ Latzko sich 1920 in Salzburg nieder und lebte hauptsächlich von journalistischer Tätigkeit und Lesungen. 1943 starb er in Amsterdam und wurde dort begraben.