Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Spätestens mit dem Golfkrieg 2003 ist die Debatte hinsichtlich der Rolle bzw. des Einflusses der Medien in Krisenverläufen wieder voll entbrannt. Alte Fragen nach dem adäquaten Verhalten von Journalisten im Krisengebiet be kom men nicht zuletzt auch durch die massive Rekrutierung der so genannten eingebetteten Journalisten in die amerikanischen und britischen Truppen während des Krieges neue Relevanz. Das sich durch das embedding offen ba rende Fehlen der physischen und psychischen Distanz zum Geschehen bil det dabei einen der Kernpunkte in der Fächer übergreifenden Aus ein an dersetzung mit dem Kriegjournalismus. Die Politologie bewegt sich bei jener Debatte überwiegend im Bereich der internationalen Beziehungen und konzentriert sich damit auf das Potential vor allem des Fernsehens, außen po li ti sche Entscheidungsprozesse mitzugestalten. Das Augenmerk der Medienwissenschaften richtet sich mehr auf die Struktur immanenten Besonderheiten der Medien und ihren gesellschaftlichen Einfluss. Beide Dis zi pli nen gehen davon aus, dass das Medienwesen (die Sicht auf) den Konflikt entscheidend (negativ) mitprägen kann. Wie bereits bei Debatten zu anderen Kriegen zuvor, werden auch zum Golfkrieg 2003 wieder Potentiale und Schwächen im negativen Sinn bei den Medien identifiziert. Dieses Buch wendet sich an Jounalisten, an Medienwissenschaftler sowie Studenten der Fachrichtungen.
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