Michael Fürstenberg untersucht in dieser Studie ausgehend von einem rationalistischen theoretischen Framework, welchen Einfluss externe und grenzüberschreitende Akteure auf die Beendigung von Bürgerkriegen ausüben. Er entwickelt dafür - ausgehend von der Bargaining-Theorie - ein prozessorientiertes Modell der Konfliktbeendigung und prüft die Auswirkungen transnationaler Faktoren mit Hilfe quantitativer Analyseinstrumente auf der Grundlage umfangreicher Daten zu bewaffneten Konflikten zwischen 1975 und 2010. Insgesamt zeigt sich, dass diese eine gewichtige Rolle für die Schaffung und Stabilisierung von Frieden in Krisenregionen spielen, dabei allerdings eine genaue Differenzierung wichtig ist.