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Erscheint vorauss. Februar 2025
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Der Sozialreformerin und Schriftstellerin Friederike Kempner (1828-1904) wird bis in die Gegenwart als Dichterin unfreiwillig komischer Poesie gedacht. Ihre gesellschaftskritischen Denkschriften finden hingegen wenig Beachtung. Zugleich werden seit dem 19. Jahrhundert fehlerhafte Darstellungen über die Wirkkraft ihres Schaffens überliefert. Dieser Band befasst sich vordergründig mit Kempners gesellschaftlicher Arbeit und der realen Umsetzung ihrer politischen Forderungen, angefangen von ihrem Einsatz zur Errichtung von Leichenhäusern zur Rettung von Scheintoten über das Postulat zur…mehr

Produktbeschreibung
Der Sozialreformerin und Schriftstellerin Friederike Kempner (1828-1904) wird bis in die Gegenwart als Dichterin unfreiwillig komischer Poesie gedacht. Ihre gesellschaftskritischen Denkschriften finden hingegen wenig Beachtung. Zugleich werden seit dem 19. Jahrhundert fehlerhafte Darstellungen über die Wirkkraft ihres Schaffens überliefert. Dieser Band befasst sich vordergründig mit Kempners gesellschaftlicher Arbeit und der realen Umsetzung ihrer politischen Forderungen, angefangen von ihrem Einsatz zur Errichtung von Leichenhäusern zur Rettung von Scheintoten über das Postulat zur Abschaffung der Einzelhaft bis hin zum Dringen auf Religionsfreiheit und einem Aufbegehren gegen den erstarkenden Antisemitismus gegen Ende des Jahrhunderts.
Autorenporträt
studierte u. a. Ur- und Frühgeschichte und Anthropologie in Göttingen. 2020 promovierte sie zum Thema der Kultur- und Sozialgeschichte der Berliner Leichenhäuser im 19. Jahrhundert an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2021 arbeitet sie dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und ist Mitherausgeberin der Reihe "Tod und Agency. Interdisziplinäre Studien zum Lebensende".