Im Kontext "wilhelminischer Weltpolitik" konzipierten "friedliche Imperialisten" in Deutschland ab 1906 eine moderne Außen- als Kultur- und Wirtschaftspolitik. Sie organisierten "Auslandsvereine", um private Geldmittel für kulturelle Aktionen z.B. in Südamerika, Ostasien oder im Nahen Orient aufzubringen. Mit solchen Vereinen kooperierten die Regierungsstellen, um die Beziehungen zum Deutschtum im Ausland, die auswärtige Pressepolitik oder das deutsche Auslandsschulwesen zu fördern. Auf der Basis einer umfassenden Dokumentation über die Auslandsvereine werden damit in diesem Buch nicht nur neue Aspekte der deutschen Außenpolitik in der Spätphase des Kaiserreichs erhellt, sondern auch die Anfänge der deutschen auswärtigen Kulturpolitik und ihrer Mittlerorganisationen.
"øDie Arbeit ist! ein bemerkenswerter Sachbeitrag zur teilweise ideologisch ausgetragenen 'Fischer-Kontroverse'. Sie dürfte indessen nicht allein die Geschichtsschreibung, sondern ebenso auch die Wissenschaft im Vorfeld heutiger Außenpolitik interessieren." (Rudolf Botzian, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Es liegt hier eine sehr interessante Darstellung und ein ebenso nützliches Nachschlagewerk vor." (Ludwig Biewer, Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte)
"Es liegt hier eine sehr interessante Darstellung und ein ebenso nützliches Nachschlagewerk vor." (Ludwig Biewer, Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte)