Friedrich Creuzer gehört zu den prägenden Figuren der Universität Heidelberg in einer ihrer glanzvollsten Phasen (1804-1858).
Anlässlich seines 150. Todestages am 16.2.2008 und der Zweihundertjahrfeiern des von ihm 1807 eingerichteten Philologischen Seminars dokumentiert eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Heidelberg Leben, Werk und Wirkung des romantischen Philologen. Im hier vorgelegten Band stehen wissenschaftshistorische neben ideengeschichtlichen Beiträgen.
Creuzers Bedeutung beruht nicht allein auf seiner enzyklopädisch ausgreifenden, Okzident und Orient souverän verbindenden Alterthumskunde: In seinen philologischen, ikonographischen und mythologischen Schriften hat er zugleich das Paradigma eines Wissenschaftsstils begründet, der Intuition und diskursive Vernunft, Mythos und Logos zusammenführt.
Anlässlich seines 150. Todestages am 16.2.2008 und der Zweihundertjahrfeiern des von ihm 1807 eingerichteten Philologischen Seminars dokumentiert eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Heidelberg Leben, Werk und Wirkung des romantischen Philologen. Im hier vorgelegten Band stehen wissenschaftshistorische neben ideengeschichtlichen Beiträgen.
Creuzers Bedeutung beruht nicht allein auf seiner enzyklopädisch ausgreifenden, Okzident und Orient souverän verbindenden Alterthumskunde: In seinen philologischen, ikonographischen und mythologischen Schriften hat er zugleich das Paradigma eines Wissenschaftsstils begründet, der Intuition und diskursive Vernunft, Mythos und Logos zusammenführt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Stefan Laube erscheint dieser neu herausgegebene Sammelband über Friedrich Creuzer als interessante Lektüre und überfällige Möglichkeit, den Altertumswissenschaftler und ewigkeitsgäubigen Lutheraner Creuzer samt seiner "fulminanten" Symboltheorie kennenzulernen. Die mit Creuzers Biografie befassten Beiträge findet Laube "quellengesättigt", die eher kulturwissenschaftlich orientierten Texte zur Symboltheorie und Rezeptionsgeschichte "anspruchsvoll". Den Katalogteil des Bandes empfindet er als Bereicherung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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