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Im Zuge der Gegenreformation wurden die Protestanten Schlesiens ihrer Kirchen beraubt. Durch das Verbot von Gottesdiensten und die Vertreibung ihrer Geistlichen wurden sie an der freien Ausübung ihres Glaubens behindert. Fast neunzig Jahre dauerte dieser beklagenswerte Zustand an, bis Friedrich des Große im Jahre 1740 mit dem Ziel der Befriedigung alter Gebietsansprüche in Schlesien einmarschierte und den notleidenden Protestanten zur Wiedererlangung ihrer kirchlichen Rechte verhalf. Zu Beginn seines siegreichen Feldzugs startete er unmittelbar nach seinem Grenzübertritt, beeindruckt von der…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge der Gegenreformation wurden die Protestanten Schlesiens ihrer Kirchen beraubt. Durch das Verbot von Gottesdiensten und die Vertreibung ihrer Geistlichen wurden sie an der freien Ausübung ihres Glaubens behindert. Fast neunzig Jahre dauerte dieser beklagenswerte Zustand an, bis Friedrich des Große im Jahre 1740 mit dem Ziel der Befriedigung alter Gebietsansprüche in Schlesien einmarschierte und den notleidenden Protestanten zur Wiedererlangung ihrer kirchlichen Rechte verhalf. Zu Beginn seines siegreichen Feldzugs startete er unmittelbar nach seinem Grenzübertritt, beeindruckt von der Not der Protestanten, ein Hilfsprogramm. Er befahl Johann Gustav Reinbeck, zuständig für die Rekrutierung preußischer Pfarrer, als erste Maßnahme zwölf Brandenburgische Geistliche nach Schlesien zu entsenden. Sie gingen als die zwölf schlesischen Apostel in die Geschichte ein. Der König ließ weitere Prediger folgen, bis die meisten schlesischen Gemeinden nach etwa 1 ½ Jahren über einen protestantischen Pfarrer verfügten. In der vorliegenden Schrift wird das teilweise von schwierigen Umständen geprägte Leben und Wirken dieser Pfarrer in ihren Gemeinden beschrieben, die nach fast 90 Jahren Entbehrung ihre kirchlichen Rechte wiedererlangt hatten.
Autorenporträt
Der Autor dieses Buchs stammt aus Schlesien, Er wurde am 3.12.1943 in Liegnitz geboren. Nach der Vertreibung siedelte sich die Familie in Bayern an. 1950 wurde er in Erlangen eingeschult. Nach dem Abitur in Linz/Rh. studierte er an der Universität Köln Wirtschaftswissenschaften und promovierte als wiss. Assistent an der Universität Gießen1973 zum Dr. rer. pol.. Im Anschluss daran war er mehrere Jahre in der Wirtschaftsprüfung beruflich tätig. Danach wechselte er 1979 in die Controllerfunktion eines Industrieunternehmens. 1985 wurde er Vorstand in einer deutschen Versicherungsgruppe und ging 2005 in den Ruhestand. Er befasst sich seitdem u.a. mit der Geschichte Preußens. Seine erste Veröffentlichung mit dem Titel Friedrich Wilhelm I., Friedrich der Große und der Aufklärungstheologe Johann Gustav Reinbeck stammt aus dem Jahre 2016.