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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Der Erste Weltkrieg", Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dies wurde auch zeitgenössisch zum Teil schon so empfunden; das viel zitierteUrteil des linksliberalen Publizisten Theodor Wolff vom 11. November 1918 verdeutlichtdies: Dies sei ( ) die größte aller Revolutionen ( ), weil niemals eine so fest gebaute, mitso soliden Mauern umgebene Bastion so in einem Anlauf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Der Erste Weltkrieg", Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dies wurde auch zeitgenössisch zum Teil schon so empfunden; das viel zitierteUrteil des linksliberalen Publizisten Theodor Wolff vom 11. November 1918 verdeutlichtdies: Dies sei ( ) die größte aller Revolutionen ( ), weil niemals eine so fest gebaute, mitso soliden Mauern umgebene Bastion so in einem Anlauf genommen worden ist.Auch in diesem Fall gilt jedoch: Aus der Rückschau stellt sich Vieles anders dar.Blickt man darauf, was diese größte aller Revolutionen letztlich als Ergebnis aufweisenkonnte- die Weimarer Republik mit ihren strukturellen Schwächen, den Straßenschlachten,ganz allgemein ihren Krisen und schließlich ihrer Auflösung in nationalsozialistischer Diktatur- so drängt sich die Frage auf, wie es zu einer solchen Entwicklung kommenkonnte. Ins Blickfeld gerät dann zwangsläufig auch die Regierung derNovemberrevolution, der Rat der Volksbeauftragten. Immerhin waren die Monate vonMitte November 1918 bis Anfang Februar 1919 jene, in denen die Revolution noch jung,ihre Strahlkraft dementsprechend groß gewesen sein müsste: Versäumnisse dieser Tagekonnten vielleicht später nicht mehr so leicht nachgeholt werden. Wurdendementsprechend bereits hier- vielleicht für immer- falsche Weichen gestellt und somitChancen verpasst, noch vor der konstituierenden Nationalversammlung ein stabileresFundament für die Weimarer Zeit zu schaffen?Mit dieser Thematik will sich auch die hier vorliegende Arbeit auseinandersetzen.Sie betritt damit- zugegebenermaßen- kein Neuland. Gerade in der jüngerenRevolutionsforschung wurde die Frage nach Chancen- vor allem auch vergebenenChancen- der Sozialdemokratie seit November 1918 zu einem Leitmotiv5.Daher ist es nicht Ziel dieser Arbeit, neue Antworten in der Auslegung der Ereignisse zufinden. Vielmehr soll zu den gängigsten Thesen kritisch Stellung bezogen werden, um eineeigene Gewichtung in der Auslegung der Ereignisse zu finden. Hierzu soll in einem erstenSchritt ein kurzer Einblick in die beiden wichtigsten, im Wesentlichen kontroversenPositionen der Forschung erfolgen. In Bezug hierauf sollen einige zentrale Streitpunkteanalysiert werden, welche die Kontroverse prägen. Dies soll zu guter Letzt zu einereigenen Akzentuierung im Urteil zu der genannten Fragestellung führen. Ein besonderesAugenmerk soll dabei in dieser Arbeit der Person Friedrich Eberts gelten. [...]
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