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Die Aufsätze in diesem Band beleuchten Hebbels Selbstverständnis als Poeten, sein Weltbild und seine Idee des Tragischen aus sehr verschiedenen Blickwinkeln seines und des 20. Jahrhunderts. Aus Vergleichen, von außen her, eröffnen sie neue Erkenntnismöglichkeiten. Zwischen Goethe und Nietzsche gestellt, in eine Reihe mit Schiller und Grillparzer, verglichen mit Jean Paul und Gutzkow, Raabe und Schopenhauer zeigt sich Hebbels tragisches Weltbild in überraschenden Facetten. Als Leitmotive seines ästhetischen Denkens erweisen sich die Kategorien von Schmerz und Form. Im Schmerz artikuliert sich…mehr

Produktbeschreibung
Die Aufsätze in diesem Band beleuchten Hebbels Selbstverständnis als Poeten, sein Weltbild und seine Idee des Tragischen aus sehr verschiedenen Blickwinkeln seines und des 20. Jahrhunderts. Aus Vergleichen, von außen her, eröffnen sie neue Erkenntnismöglichkeiten. Zwischen Goethe und Nietzsche gestellt, in eine Reihe mit Schiller und Grillparzer, verglichen mit Jean Paul und Gutzkow, Raabe und Schopenhauer zeigt sich Hebbels tragisches Weltbild in überraschenden Facetten. Als Leitmotive seines ästhetischen Denkens erweisen sich die Kategorien von Schmerz und Form. Im Schmerz artikuliert sich die Lebens situation des Vereinzelten, die Form gestaltet im Drama den Lebens prozess . In der direkten Hebbelrezeption der Jahrhundertwende und noch stärker in der bewusstseinsgeschichtlichen Nähe Ernst Jüngers zu Hebbel treten Form (bei Lukács und Paul Ernst) sowie Schmerz (bei Jünger) als die Momente hervor, die seine Idee des Tragischen geschichtlich wirksam gemacht haben.
Autorenporträt
Der Autor: Herbert Kaiser ist Professor für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen.