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Günter Mieth hat in den 70er Jahren im Zusammenhang mit der von ihm herausgegebenen Gesamtausgabe Friedrich Hölderlins, die 1970 gleichzeitig im Aufbau-Verlag und im Hanser-Verlag erschien und die seither mehrere Nachauflagen erlebt hat, eine der wenigen Gesamtdarstellungen von Hölderlins dichterischer Entwicklung vorgelegt. Die Untersuchungen basieren auf dem Studium und der Interpretation des überlieferten Textmaterials einschließlich aller Fragmente, Briefe und Dokumente. Die Besonderheiten von Hölderlins dichterischer Entwicklung werden auf die Besonderheiten seines "wirklichen…mehr

Produktbeschreibung
Günter Mieth hat in den 70er Jahren im Zusammenhang mit der von ihm herausgegebenen Gesamtausgabe Friedrich Hölderlins, die 1970 gleichzeitig im Aufbau-Verlag und im Hanser-Verlag erschien und die seither mehrere Nachauflagen erlebt hat, eine der wenigen Gesamtdarstellungen von Hölderlins dichterischer Entwicklung vorgelegt. Die Untersuchungen basieren auf dem Studium und der Interpretation des überlieferten Textmaterials einschließlich aller Fragmente, Briefe und Dokumente. Die Besonderheiten von Hölderlins dichterischer Entwicklung werden auf die Besonderheiten seines "wirklichen Lebensprozesses" zurückgeführt und dabei neue historisch-biographische Zäsuren grundrißartig herausgearbeitet.

Inhalt (gekürzt):
- Zwischen Württemberg und Frankreich (1784 - 1792)
- Bürgerlicher Humanismus und revolutionärer Enthusiasmus (1792 - 1796)
- Das ästhetische Programm als Opposition zur "empirischen Welt" und erste Realisierungsversuche (1796 - 1799)
- Die idealistische Synthese trotz der widersprüchlichen Wirklichkeit (1799 - 1801)
- Das Bewußtwerden des wirklichen Widerspruchs und die Tragik des revolutionären Dichters (1802 - 1804)
- Die deutsche politische Wirklichkeit und der Krankheitsprozeß Anmerkungen
- Literaturverzeichnis
- Personenregister

Stimmen zur Erstauflage von 1978:
- " ... angesichts der besonnenen, lebens- und werkgeschichtlich sachgerechten Leistung von Günter Mieth sind für mich die Thesen Bertaux' undiskutabel." (Joachim Müller in der "Deutschen Literaturzeitung" von 1981)
- "Ungemein beeindruckt hat mich, weil's schlüssig belegt ist, das ganze Kapitel übers ästhetische Programm; und Ihre nüchterne Scheu, allzuviel in die Krankheit hineinzuphilosophieren, half mir hernach bei der Debatte mit Pierre Bertaux und D. E. Sattler." (Peter Härtling)
- "Ich bin sicher, daß Ihr Buch seinen eigenständigen Wert hat und behalten wird." (Stephan Hermlin)

Aufgrund der verschiedensten Stimmen aus der internationalen Hölderlin-Forschung, das Buch wieder zugänglich zu machen, erscheint es in einer Wiederauflage.
Autorenporträt
Günter Mieth, geboren 1931. Studium der Germanistik, Pädagogik und Philosophie in Leipzig (bei H. A. Korff, Theodor Frings, Ernst Bloch und Hans Mayer). 1976 bis zum gesundheitlich bedingten Ruhestand 1992 Ordentlicher Professor für Deutsche Literaturgeschichte an der Leipziger Universität. 1989 Dr. h.c. der Université Lumière Lyon II. Gastprofessuren in Algier, Wroclaw und Besançon. Gastvorlesungen in vielen Ländern. Editionen und Publikationen vor allem zur deutschen Literatur- und Kulturgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts (Hölderlin, Goethe).