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Ein berühmtes Exponat des Deutschen Museums in München bildet den Ausgangspunkt des Bandes: F. Kaufmanns Trompeterautomat (Dresden, 1810/12). Dieser Musikandroid faszinierte das 19. Jahrhundert hindurch in Ausstellungen sowie auf Konzertreisen ein breites Publikum und animierte Komponisten wie Kritiker zu zahlreichen überlieferten Äußerungen. Das Spektrum der Vergleiche reichte dabei vom menschlichen Virtuosentum über E.T.A. Hoffmanns Erzählungen bis zum Feld der reisenden Wissenschaft.
Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Rezeption solcher Instrumententypen als Musikinstrument,
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Produktbeschreibung
Ein berühmtes Exponat des Deutschen Museums in München bildet den Ausgangspunkt des Bandes: F. Kaufmanns Trompeterautomat (Dresden, 1810/12). Dieser Musikandroid faszinierte das 19. Jahrhundert hindurch in Ausstellungen sowie auf Konzertreisen ein breites Publikum und animierte Komponisten wie Kritiker zu zahlreichen überlieferten Äußerungen. Das Spektrum der Vergleiche reichte dabei vom menschlichen Virtuosentum über E.T.A. Hoffmanns Erzählungen bis zum Feld der reisenden Wissenschaft.

Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Rezeption solcher Instrumententypen als Musikinstrument, Maschinenmensch und akustisches Experiment, was zu zentralen Fragen der Speicherung, Reproduktion und Transformation eines Geschehens mit Aufführungscharakter führt. Rebecca Wolf beleuchtet das Objekt aus musiktheoretischer ebenso wie aus wissenschafts- und technikgeschichtlicher Perspektive und bezieht auch philosophisch-ästhetische, theaterwissenschaftliche sowie ökonomische Aspekte mit ein.

Die Arbeit wurde mit dem "Award of Excellence" des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet.

Autorenporträt
Rebecca Wolf studierte Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Neuere deutsche Literatur in München. 2008 Promotion an der Universität Wien. 2008-2010 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Musikwissenschaft und im Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen" der Freien Universität Berlin.
Forschungsschwerpunkte: Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Musikinstrumentenkunde, Musiktheorie und -ästhetik, Wissenschafts- und Technikgeschichte.
Rezensionen
"Der spektakuläre Musikandroid, um den die vor allem instrumentenkundlich und wissenschaftsgeschichtlich ausgerichtete Studie kreist, gehört zu den berühmtesten Exponaten des Deutschen Museums in München. Eine faszinierende Lektüre zur Technik- und der damit verbundenen Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts." Michael Wackerbauer Neue Musikzeitung, 2011/10