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Friedlaender/Mynonas Nietzschebuch, konzipiert seit 1906, erschienen Ende 1910, hat bei Philosophen und Literaten Spuren hinterlassen: im frühen Expressionismus, im Berliner Dada sowie im Kreis um Georg Simmel, dem es die Drucklegung verdankt. Noch um 1930 wurde es als ein herausragendes Werk anerkannt. Das Buch ist keine Biographie. Im Nachvollzug von Nietzsches Lehre entwickelt Friedlaender/Mynona aus dem zentralen Gedanken der 'Mitte' des Lebens - Ring der Ringe, ewige Wiederkehr - seine eigene Philosophie: den Indifferentismus polarer Observanz. Also wieder ein Nietzschebuch, das nur ein…mehr

Produktbeschreibung
Friedlaender/Mynonas Nietzschebuch, konzipiert seit 1906, erschienen Ende 1910, hat bei Philosophen und Literaten Spuren hinterlassen: im frühen Expressionismus, im Berliner Dada sowie im Kreis um Georg Simmel, dem es die Drucklegung verdankt. Noch um 1930 wurde es als ein herausragendes Werk anerkannt. Das Buch ist keine Biographie. Im Nachvollzug von Nietzsches Lehre entwickelt Friedlaender/Mynona aus dem zentralen Gedanken der 'Mitte' des Lebens - Ring der Ringe, ewige Wiederkehr - seine eigene Philosophie: den Indifferentismus polarer Observanz. Also wieder ein Nietzschebuch, das nur ein Gegenmodell aufstellt? Nein! Bei aller Intensität wahrt der Autor kritische Distanz; er zeigt Nietzsche, wo er vor sich selber zurückschreckte und wie er hätte weitergehen sollen. Der Herausgeber stellt in einer ausführlichen Einleitung Friedlaender/Mynonas gesamte, über 50 Jahre währende Auseinandersetzung mit Nietzsche dar: die abenteuerliche Entstehung des Buches, die Korrespondenz mit Elisabeth Förster-Nietzsche, die humoristisch-praktische Anwendung in den Grotesken und, im Pariser Exil, die radikale Kritik an Nietzsche.
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Autorenporträt
Geboren 1939 in Stuttgart. Studierte Orientalistik, Philosophie, Germanistik und vergleichende Religionswissenschaft in Tübingen und Istanbul. Lebte 1963-1983 in der Türkei, in Ägypten, Afghanistan und Griechenland. Autor, Komponist, Musiker, Schauspieler. Herausgeber zahlreicher Autoren aus dem Umfeld von Expressionismus und Dada. Mitglied des "Bielefelder Colloquiums Neue Poesie". 1991/92 Poetiklehrstuhl an der Folkwang Hochschule Essen. Auszeichnungen: Münchner Literaturjahr (1984), Schubart-Literaturpreis (1986), Karls Sczuka-Preis für Radiokunst (1989 und 1994). Zahlreiche Buchveröffentlichungen, Kompositionen, Tonträger, Filme, Hörspiele. Lexika: Kürschner, Kindler, Who's Who, KLG, Kunisch/Wiesner u.a.

Dethlef Thiel, geboren 1957, studierte Philosophie und Geschichte in Trier. Lehrerausbildung, Promotion in Philosophie, Lehraufträge, Vorträge im In- und Ausland, Aufsätze unter anderem zu Platon, Cusanus, Kant, Husserl und Derrrida.