Ausgehend von Schillers Lebenssituation in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden seine Dramen von den "Räubern" bis zum "Don Karlos" analysiert. Dabei fokussiert der Autor Aspekte der Moderne in Schillers dramatischem Werk, das die Mechanismen von Herrschaftsformen und -typen in einer säkularen Welt diskutiert und demonstriert. Weitere Kapitel gelten Schiller als Lyriker, als "Literaturpolitiker", als Historiker und als Verfasser der philosophisch-ästhetischen Schriften. Durch die Berücksichtigung auch der aktuellen Forschung wird das Schiller-Bild neu konturiert. Eine umfangreiche Bibliographie schließt den Band ab.