Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Aufsatz vergleicht zwei deutsche Übersetzungen von Denis Diderots Jacques le Fataliste .
Genauer: Zwei Übersetzungen eines Auszugs aus diesem Werk werden einander gegenübergestellt; denn bei der ersten handelt es sich um einen Text von Friedrich von Schiller, der daraus nur eine einzelne Erzählung die über die Mme de La Pommeraye übertragen hat. Diese Arbeit von Schiller stellt die erste Verdeutschung aus Jacques le Fataliste dar, sie erschien 1785. Die erste vollständige Übersetzung wurde von W. Ch. S. Mylius angefertigt und erstmals 1792 veröffentlicht. Somit erschien die Endfassung dieses Werks in deutscher Version noch vor der französischen Originalfassung, die 1796 verlegt wurde (- eine erster Entwurf wurde in Feuilletonform in der Correspondance littéraire von 1778 bis 1780 publiziert).
Der dem Schillerschen Text gegenübergestellte Übersetzungsauszug stammt von Jens Ihwe, dessen Jacques der Fatalist und sein Herr zum ersten Mal 1967 gedruckt wurde (m.E.), also beinahe zwei Jahrhunderte jünger ist als das Original und Schillers Übertragung.
Da der enge Rahmen dieses Aufsatzes das Einkreisen auf bestimmte Aspekte der jeweiligen Übersetzungstendenzen erzwingt, wird es hauptsächlich um die Frage gehen, was geschieht, wenn man, wie Schiller es tat, eine einzelne Binnenerzählung aus ihrem Romanrahmen heraustrennt, oder wenn diese, wie bei Ihwe, im Gesamttext eingebettet bleibt.
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Genauer: Zwei Übersetzungen eines Auszugs aus diesem Werk werden einander gegenübergestellt; denn bei der ersten handelt es sich um einen Text von Friedrich von Schiller, der daraus nur eine einzelne Erzählung die über die Mme de La Pommeraye übertragen hat. Diese Arbeit von Schiller stellt die erste Verdeutschung aus Jacques le Fataliste dar, sie erschien 1785. Die erste vollständige Übersetzung wurde von W. Ch. S. Mylius angefertigt und erstmals 1792 veröffentlicht. Somit erschien die Endfassung dieses Werks in deutscher Version noch vor der französischen Originalfassung, die 1796 verlegt wurde (- eine erster Entwurf wurde in Feuilletonform in der Correspondance littéraire von 1778 bis 1780 publiziert).
Der dem Schillerschen Text gegenübergestellte Übersetzungsauszug stammt von Jens Ihwe, dessen Jacques der Fatalist und sein Herr zum ersten Mal 1967 gedruckt wurde (m.E.), also beinahe zwei Jahrhunderte jünger ist als das Original und Schillers Übertragung.
Da der enge Rahmen dieses Aufsatzes das Einkreisen auf bestimmte Aspekte der jeweiligen Übersetzungstendenzen erzwingt, wird es hauptsächlich um die Frage gehen, was geschieht, wenn man, wie Schiller es tat, eine einzelne Binnenerzählung aus ihrem Romanrahmen heraustrennt, oder wenn diese, wie bei Ihwe, im Gesamttext eingebettet bleibt.
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