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Zehn Jahre nach seiner Konversion schreibt Friedrich Schlegel, dass er in der ersten Epoche seiner Philosophie 'davon durchdrungen war, die Philosophie müsse kritisch seyn - aber in einem ganz anderen und viel höheren Sinne als bei Kant, nach einer lebendigen Kritik des Geistes'. Die Kritik hatte für den jungen Schlegel eine universal-hermeneutische Dimension, sie ist 'der gemeinschaftliche Träger, auf dem das ganze Gebäude der Erkenntnis und der Sprache ruht'. Die Tatsache, dass die Protagonisten des 18. Jahrhunderts, namentlich Kant, ihre Epoche als 'Zeitalter der Kritik', gekennzeichnet…mehr

Produktbeschreibung
Zehn Jahre nach seiner Konversion schreibt Friedrich Schlegel, dass er in der ersten Epoche seiner Philosophie 'davon durchdrungen war, die Philosophie müsse kritisch seyn - aber in einem ganz anderen und viel höheren Sinne als bei Kant, nach einer lebendigen Kritik des Geistes'. Die Kritik hatte für den jungen Schlegel eine universal-hermeneutische Dimension, sie ist 'der gemeinschaftliche Träger, auf dem das ganze Gebäude der Erkenntnis und der Sprache ruht'. Die Tatsache, dass die Protagonisten des 18. Jahrhunderts, namentlich Kant, ihre Epoche als 'Zeitalter der Kritik', gekennzeichnet haben, beurteilt Schlegel als eine unrealisierbare Tendenz, da diese abstrakte Kritik der Vernunft wenig Wert auf Förderung der Poesie und Kultur bzw. auf Verfeinerung des Kunstgefühls im Menschen gelegt hat. In diesem Buch wird Schlegels Anwendung der Kritik am Beispiel seiner Auseinandersetzung mit Kant, F. Jacobi, Hegel, Schelling thematisiert, sowie die Rezeption seiner Ideen bei Dilthey, W. Benjamin und M. Heidegger hinsichtlich der Kritik am verdinglichenden Denken, explizit gemacht.
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