Friedrich Schüler, 1791 geboren, steht wie kein Zweiter exemplarisch für die deutsche Demokratie-Bewegung des 19. Jahrhunderts. Wortführer der liberalen Opposition im Bayerischen Sturmlandtag 1831/32, spielte er beim Hambacher Fest im Umfeld von Siebenpfeiffer und Wirth eine entscheidende Rolle. In der Nähe von Metz lebte Schüler danach 16 Jahre lang im Exil. 1848 wurde er als Abgeordneter in die Frankfurter Paulskirche gewählt. Seine demokratische Linie verfolgte er bis zur Zerschlagung des Rumpfparlamentes im Juni 1849. Wegen seiner Gesinnung wurde er zum Tod verurteilt. Dem Vollzug hatte er sich durch erneute Flucht entzogen - bis zu seinem Tod 1873 lebte Friedrich Schüler im französischen Exil.
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