Friedrich Stoffert (1817-1910) wirft mit seinen Lebenserinnerungen ein Schlaglicht auf die gesellschafltichen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts. Er lässt uns teilhaben an den Höhen und Tiefen seines Lebens in Bergedorf. Der harte, triste und arbeitsreiche Alltag wird aufgebrochen durch die Fluchten in die nähere und weitere Umgebung des Städtchens. Bereits als Kind hatte er diese Auflüge genossen und sobald es ihm möglich war, griff er zur Feder, um das Gesehene in seinen ausdrucksvollen Zeichnungen für immer zu bewahren. Nicht nur dieses Talent war ihm gegeben. Mit seiner akribischen und sensiblen Beobachtungsgabe hielt er seine Erlebnisse in Niederschriften fest, die ihn zu einem Literaten von höheren Rang hätten befördern können. Tauchen Sie ein in die bürgerliche Welt des 19. Jahrhunderts und begleiten Sie Friedrich Stoffert auf seinem Lebensweg.