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Im Topos des "Einzugs der Romantiker in Wien im Jahr 1808" gilt Friedrich Schlegel als eine prominente Hauptfigur. Von der beschworenen Magie seines Grenzübertrittes am 13. Juni 1808 als schicksalhafter Zäsur in seinem Leben spannt sich der Bogen der Korrespondenz über seinen achtmonatigen Zug mit der Armee Erzherzog Karls als Kriegspublizist ('Oesterreichische Zeitung') , seine argwöhnisch überwachten "Vorlesungen über die neuere Geschichte" an der Universität Wien 1810 bis zur widerstandslosen Abgabe des Kulturteiles des "Oesterreichischen Beobachters" und seiner 'Quieszierung' als k. k.…mehr

Produktbeschreibung
Im Topos des "Einzugs der Romantiker in Wien im Jahr 1808" gilt Friedrich Schlegel als eine prominente Hauptfigur. Von der beschworenen Magie seines Grenzübertrittes am 13. Juni 1808 als schicksalhafter Zäsur in seinem Leben spannt sich der Bogen der Korrespondenz über seinen achtmonatigen Zug mit der Armee Erzherzog Karls als Kriegspublizist ('Oesterreichische Zeitung') , seine argwöhnisch überwachten "Vorlesungen über die neuere Geschichte" an der Universität Wien 1810 bis zur widerstandslosen Abgabe des Kulturteiles des "Oesterreichischen Beobachters" und seiner 'Quieszierung' als k. k. Hofsekretär Anfang 1811. Die Korrespondenz bedient sich der Verschlüsselung durch einen vereinbarten Geheimcode, um die Briefzensur zu umgehen. Die erstmals ungekürzt veröffentlichten Briefe der auf sich geworfenen Dorothea Schlegel bieten in ihrer Schilderung der Inkludenz eines verlassenen, desorientierten Bürgertums im besetzten Wien beeindruckende Zeitzeugnisse.
Autorenporträt
Barbara Otto ist promovierte Germanistin und Editorin. Sie ist assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bei Schöningh hat sie 2018 bereits Bd. 26,2 der Schlegel-Korrespondenz der Kritischen Friedrich Schlegel-Ausgabe (1806-1808) publiziert.