Friedrich von Hagedorn (1708-1754) genoß in seiner Epoche großes Ansehen. Als Dichter und Popularphilosoph lehrte und sang er die Themen einer fröhlichen und humanen Aufklärung. Lebendiges Erzählen und eine reflexiv-potenzierte Schreibart, eine idyllische und eklektische Denkart, bürgerlicher Gemeinsinn und politische Kritik, eine naturrechtlich orientierte Anthropologie und eine Wirkungsästhetik, die den Nutzen und die Freude durch die Poesie ausbalanciert, kennzeichnen seinen Versuch, Leben und Philosophie in Einklang zu bringen.
Der Bedeutung Hagedorns standen große Unsicherheiten der literaturgeschichtlichen Forschung gegenüber. Der Dichter wurde den unterschiedlichsten Strömungen zugerechnet. Erst heute zeichnet sich der Versuch ab, eine gerechtere Berurteilung des Dichters vorzunehmen. Die zentrale Frage der rezenten Diskussion lautet: An welchen Diskursen nahm Hagedorn teil und wie kann er in sie verortet werden? Defizite und Mängel in der Grundlagenforschung zu dem Hamburger Dichter wurden dabei sichtbar. Die Personalbibliographie und der Forschungsbericht sollen dem Mangel Abhilfe schaffen und als ein weiterer Schritt verstanden werden, die Forschung voranzubringen.
Der Bedeutung Hagedorns standen große Unsicherheiten der literaturgeschichtlichen Forschung gegenüber. Der Dichter wurde den unterschiedlichsten Strömungen zugerechnet. Erst heute zeichnet sich der Versuch ab, eine gerechtere Berurteilung des Dichters vorzunehmen. Die zentrale Frage der rezenten Diskussion lautet: An welchen Diskursen nahm Hagedorn teil und wie kann er in sie verortet werden? Defizite und Mängel in der Grundlagenforschung zu dem Hamburger Dichter wurden dabei sichtbar. Die Personalbibliographie und der Forschungsbericht sollen dem Mangel Abhilfe schaffen und als ein weiterer Schritt verstanden werden, die Forschung voranzubringen.