Friedrich Wilhelm IV. (1795 – 1861) gilt als einer der interessantesten und zugleich widersprüchlichsten preußischen Könige. Seine Rolle als Politiker während der revolutionären Umbrüche der 48-er Märzrevolution ist umstritten. Sein künstlerisches Werk aber, das uns der Romantiker auf dem Cäsarenthron hinterlassen hat, gehört heute zum kulturellen und von der UNESCO geschützten Weltkulturerbe. In eindrucksvollen Bildern schildert der Autor die schillernde Persönlichkeit des Königs, der sich selbst als Künstler und Architekten sah und dem wir den Glanz der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft verdanken. Die Friedenskirche, Schloss Charlottenhof und die Römischen Bäder, das Belvedere auf dem Pfingstberg und die Orangerie sind nur einige seiner Bauwerke, die in diesem Kurzporträt gewürdigt werden.